Tittling
So weit das Auge reicht: Der Blick vom Blümersberg aus

11.08.2023 | Stand 25.10.2023, 10:50 Uhr

Aussicht vom Blümersberg −Foto: Brunner

Bayerns drittgrößter Landkreis hat auch landschaftlich viel zu bieten. Mitten im Dreiburgenland gelegen, bietet sich vom Tittlinger Blümersberg aus ein Fernblick in alle Richtungen.

Zu entdecken sind auch die drei Burgen Fürstenstein, Englburg und Saldenburg, die dem Bayerwald-Gebiet ihren Namen geben. Vom Marktplatz aus führt ein Spazierweg von etwa zehn Gehminuten zum Blümersberg. Auch von zwei anderen Richtungen aus lässt sich der Blümersberg mit seinen knapp 576 Metern über dem Meeresspiegel „erklimmen“. Am Gipfel lädt eine Sitzgruppe unter einem Kreuz zum Verweilen ein. Auch die Tittlinger Ehrenbürger sind hier auf einer Granitstele verewigt. Bis zum Jahre 2001 hatte der Blümersberg eine Höhe von 571 Meter. Bedingt durch den Bau eines Fernwasserspeichers, wurde er auf die jetzige Höhe von exakt 575,74 Meter erhöht.



Dichter beschrieben Schönheit des Blümersbergs


Seit dieser Zeit geht es am Blümersberg noch ein Stückchen nach oben: Hier hat man einen 360-Grad-Rundblick über die sanften Hügel des Bayerischen Wald. Bei Föhnlage lässt sich sogar bis in die Alpen blicken. Auch der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, war bei einem Besuch 1954 von dem wunderbaren Ausblick begeistert. Und die Heimatdichter Franz Schrönghamer Heimdal und der gebürtige Tittlinger Max Peinkofer beschrieben die Schönheit dieses Berges in ihren Gedichten und Liedern.

Seit 2012 gibt es auch ein „Labyrinth“ auf dem Berg. Und am Fuß des Blümersbergs haben heimische Künstler das sogenannte „Waschhäusl“ samt Garten saniert. Von dort aus kann man auf dem Pandurensteig hinauf zum Blümersberg wandern. Hier säumen Skulpturen zum Thema Wasser den Weg. Drei Granitstelen mit dem Namen „Wasserträgerinnen“ hat der Leiter der Künstlergruppe, Josef Schiffler, geschaffen. Einen „eisernen Neptun“ samt Wasserwellen haben Roland Stadler und Reinhold Kindermann kreiert.

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