Mit schwerem Gerät sind am Faschingsdienstag wieder Firmen im Einsatz gewesen, um den Geh- und Radweg von umgestürzten Bäumen freizuräumen.
Von einem Privatgrundstück an der Kreppe war nach dem Schneebruch eine etwa 20 Meter breite Mure abgegangen. Sie hat Bäume mitgerissen, entwurzelt. Durch die Sturmböen am letzten Wochenende sollen weitere Bäume umgestürzt beziehungsweise gebrochen sein. Da war der Geh- und Radweg, der vom Freibad nach Auhof führt, jedoch längst gesperrt – wegen Gefahr für Leib und Leben.
„Gleich nach dem Schneebruch gab es mehrere Ortstermine mit Ordnungsamt, Bauamt und Bauhof. Auch die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt war da“, weiß Bürgermeister Florian Gams. Neben dem Organisieren der Aufräumarbeiten wurde unter anderem entschieden, welche Bäume aus dem steilen Hang noch entfernt werden müssen, da sie keine Standfestigkeit mehr haben. „Hier geht es um Menschenleben, da dürfen wir nichts riskieren“, betont der Bürgermeister.
Bis Dienstnachmittag war wieder eine Firma aus Deggendorf mit schwerem Gerät vor Ort, hat die Straße von der Kreppe bis zum Kraftwerk Schweiklberg weiter freigeräumt. Zwischen der Vilsmühle bis zu den ersten Häusern der Kreppe sind etliche der alten Baumriesen unter der Schneelast gebrochen beziehungsweise vom Sturm umgerissen worden. An der Abzweigung zur Vilsmühle, wo die Mure die Fahrbahn verschüttet hat, sind die Geröllmassen mittlerweile beseitigt.
Die Sicherungsmaßnahmen am Hang werden allerdings noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Und so lange bleibt der Weg für Spaziergänger und Radfahrer gesperrt.
− ts