Die Feuerwehren hatten die Schneebrüche von Bäumen noch gar nicht so richtig aufgearbeitet, da musste manche schon zum nächsten Einsatz – zum Hochwasser. Nach dem starken Schneefall kam nicht einmal 24 Stunden die große Schneeschmelze. Vor allem Wolfach und Vils konnten das viele Wasser in ihrem Flussbett nicht aufnehmen. Niedrige Gebiete wurden unter Wasser gesetzt.
Den ganzen Freitag über stieg der Pegel der Wolfach in Ortenburg bedenklich an. Freitag Nacht wurden einige Autobesitzer von der Feuerwehr verständigt, die ihre Autos zu nah am niedrigen Ufer geparkt hatten. Ebenso wurden die Mieter eines Hauses verständigt.
Die Flutmulde an der Fellermühle und die Brücke über den Flutkanal war in der Nacht auf Samstag wegen Überflutung gesperrt. Am Samstag Vormittag reinigte die Ortenburger Feuerwehr bereits wieder die Fahrbahn, nachdem der Pegel der Wolfach wieder gefallen war.
Ähnlich war die Lage an der Vils. Der beliebte Spazierweg Richtung Piske-Turm stand am Samstagmittag unter Wasser. Die Situation entspannte sich rasch, am Sonntag waren Spaziergänger schon wieder unterwegs. Mehrere Minusgrade in der Nacht ließen die Pegel allerorten sinken.
Der Pegel der Donau stieg zwar auch sprunghaft an, doch trat der Fluss im Vilshofener Raum nicht übers Ufer.
− hr/ts
