Seit fast vier Jahren leitet Chefarzt Dr. sc. Nikola Zebic die urologische Hauptfachabteilung am Krankenhaus Rotthalmünster. „Und das mit großem Erfolg. Seine Patienten kommen nicht nur aus der Region, sondern aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Darum sei es mehr als nachvollziehbar, dass die Verantwortlichen der Landkreis Passau MVZ gGmbH – ein 100 prozentiges Tochterunternehmen der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen – den Urologen auch in die Planungen zur langfristigen Sicherung der urologischen Versorgung am Standort Vilshofen mit einbeziehen. Denn der Bedarf in der Region sei hoch und wachse zusehends.
Dr. Nikola Zebic hält bereits seit Anfang des Jahres urologische Sprechstunden in der MVZ-Praxis in der Königsbergerstraße 15 abgehalten, in der bisher ausschließlich Dr. Ulrich Kleßinger tätig war. Dieser wird auch noch bis Ende 2024 mit jährlich abschmelzender Arbeitszeit in der Praxis weiterarbeiten.
„Durch den Einstieg von Herrn Dr. Nikola Zebic stellen wir die Weichen für die fließende Nachfolge, sodass die Patienten perspektivisch auch weiterhin wohnortnah urologisch behandelt werden können“, informiert Geschäftsführer Josef Mader.
Außerdem könne auf diese Weise, wie Kaufmännischer Leiter Florian Pletz ergänzt, die Verzahnung von ambulanten und stationären Strukturen weiter vorangetrieben werden, was die Patientenversorgung effizienter werden lasse. „Weiterhin ist es unser Ziel, unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden, damit der Patient eine vollumfänglich abgestimmte Behandlung erfährt“, so Florian Pletz weiter.
Dr. Nikola Zebic, der seit fast 25 Jahren in der Urologie tätig ist, beherrscht laut Pressemitteilung das komplette diagnostische und operative Leistungsspektrum. Ambulante oder stationäre Operationen können vor Ort im Krankenhaus Vilshofen durchgeführt werden. Darüber hinaus bleibt er weiterhin Chefarzt der Urologie am Krankenhaus Rotthalmünster.
Was vielen nicht bewusst ist: „Ein Urologe behandelt zwar primär Männer, jedoch nicht ausschließlich“, erklärt der gebürtige Kroate und ergänzt: „Auch Frauen, die aufgrund eines geschwächten Beckenbodens an urogenitalen Beschwerden wie etwa Harninkontinenz leiden, können wir weiterhelfen.“ In diesem Bereich biete die moderne Urologie mittlerweile verschiedene minimalinvasive OP-Verfahren an, um die physiologische Veränderung, die für die Beschwerden ursächlich ist, langfristig zu beheben oder zumindest deutlich zu verbessern.
− va
