Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant ab 1. Juli 2024 die Einführung einer elektronischen Patientenakte (ePA) für jeden gesetzlich Versicherten, sofern kein Widerspruch eingelegt wird. Auf diese Weise sollen gemäß dem Ziel der Bundesregierung bis 2025 mindestens 80 Prozent aller Versicherten über eine ePA verfügen. Die PNP hat in der Passauer Ärzteschaft und im Klinikum nachgefragt, was sie von der neuen Akte halten.
Stefan Nowack, Werkleiter des Klinikums, sieht viele Vorteile einer Digitalisierung von Patientendaten: „Die elektronische Patientenakte gibt Aufschluss darüber, welche Medikamente die Patienten einnehmen, ob Allergien und Vorerkrankungen vorliegen oder welche Untersuchungen bereits durchgeführt wurden. Wenn alle am Behandlungsprozess Beteiligten diese Daten verzögerungsfrei nutzen, kann dies die Behandlungseffektivität und die Patientensicherheit