Aus bislang ungeklärter Ursache ist ein bosnischer Lkw auf der A3 zwischen Kirchroth und Wörth/Donau am Dienstagmittag in ein Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei gefahren. Wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten bildete sich in Richtung Nürnberg ein kilometerlanger Stau.
Am Dienstag fuhr ein bosnischer Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug gegen 11.30 Uhr auf der A 3 zwischen Kirchroth und Wörth a. d. Donau in Richtung Regensburg. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach rechts von der Fahrbahn auf die Standspur und fuhr in ein Baustellenfahrzeug, das dort zur Absicherung einer kommenden Nachtbaustelle abgestellt war.
Fahrzeuge in die Böschung geschleudert
Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge nach rechts in die Böschung geschleudert, wo sie liegen blieben. Der Fahrer des Sattelzuges wurde leicht verletzt und kam mit BRK ins Klinikum Straubing. Das Baustellenfahrzeug war nach Angaben der Autobahnpolizei Kirchroth unbesetzt.
Die Bergung der Fahrzeuge gestaltete sich am frühen Dienstagnachmittag sich schwierig: Die Ladung des Lkw bestand aus mehr als 20 Tonnen verpackter Grillkohle und muss von THW und Feuerwehr erst umgeladen werden. Die FFW Bogen, Straubing, Parkstetten und Kirchroth sind aktuell vor Ort und führten Verkehrsleitmaßnahmen durch.
A3 wegen Rettungshubschrauber gesperrt
Da zunächst angenommen wurde, dass bei dem Unfall Personen schwer verletzt wurden, wurde ein Rettungshubschrauber geordert. Für dessen Landung musste die A3 in Richtung Regensburg kurzzeitig komplett gesperrt werden. Der Heli wurde allerdings nicht gebraucht, wie sich bald herausstelle. Es bildete sich jedoch ein Rückstau von bis zu elf Kilometern.
Die linke Fahrspur konnte zwischenzeitlich wieder freigegeben werden, der Stau löst sich langsam auf. Die Bergung der beiden Unfallfahrzeuge werde sich aber noch über einige Stunden hinziehen, teilte die Polizei in Kirchroth mit.
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