Bierpreis zieht an
Deutlich teurer: Maß auf dem Gäubodenvolksfest kostet auch heuer mehr als im Vorjahr

Rund 50 Kilometer von Straubing entfernt wehrt sich ein Ort gegen die Zeichen der hohen Inflation

12.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:41 Uhr

Vom 11. bis zum 21. August findet 2023 das Gäubodenvolksfest in Straubing statt. Foto: Armin Weigel/dpa (Archiv)

Wie derzeit alles kostet auch die Maß auf dem Gäubodenvolksfest heuer mehr als im Vorjahr. Waren es 2022 noch 11,30 Euro in den großen und 11,35 Euro in den vier kleineren Festzelten für den Liter Bier oder Radler, so muss der Volksfestfreund heuer 12,20 bis 12,25 Euro auf den Biertisch legen.



Der Bierpreis ist nun offiziell verkündet worden, und auch die Attraktionen im Vergnügungspark sind bekannt. Vom 11. bis zum 21. August drehen sich die Karussells wieder auf dem Straubinger Hagen und in den Festzelten gibt es Blas- oder Stimmungsmusik.

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Mehr als 130 Beschicker im Vergnügungspark soll zum Gelingen des Gäubodenfestes beitragen. Weit mehr als eine Million Besucher sind im Schnitt zu Gast. Wie die Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH mitteilt, gibt es heuer wieder Neuheiten. Premiere auf dem Gäubodenvolksfest feiert u.a. der Propeller „Jekyll & Hyde“. Er verspricht eine Überkopffahrt in 42 Metern Höhe und einer Spitzengeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern. Besonders Mutige können im „Jules Verne Tower“ auf 80 Metern Höhe über den Dächern von Straubing an einem Drehstern hängend eine spektakuläre Aussicht genießen. Für Adrenalin soll auch eine Fahrt mit der „Best XXL No.1“, eine Riesenschaukel mit rotierenden Gondeln in einer Höhe von 45 Metern, sorgen.

„Dumpingpreise“ nur 50 Kilometer entfernt



Beim Pfingstfest in Bad Kötzting Ende Mai ist die Maß Bier übrigens deutlich günstiger als beim Gäubodenfest. Ein Liter Dimpfl-Festbier kostet dort – rund 50 Kilometer von Straubing entfernt – 8,90 Euro. 2022 waren es 8,70 Euro. Die Stadt will laut Mitteilung der Veranstalter ein Zeichen in Zeiten der hohen Inflation setzen.