Nach den beiden Niederlagen rund um die Weihnachtsfeiertage gehen die Straubing Tigers auch bei den Kölner Haien leer aus. Für die Gäste war – wie schon so oft in dieser Saison – auch in dieser Begegnung mehr drin. Aber die mittlerweile chronisch schwache Chancenverwertung bringt den Tabellensechsten der Deutschen Eishockey Liga einmal mehr um den verdienten Lohn. Zudem können sich die Gäubodenstädter auch bei ihrem bärenstarken Keeper Florian Bugl bedanken, dass es nach einer rassigen und kampfbetonten Partie am Ende nur 2:1 für die Domstädter stand.
Dabei beginnt die Partie für die Schützlinge von Coach Tom Pokel vor rund 14000 Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena vielversprechend. Travis St. Denis startet nach nur 30 Sekunden einen Alleingang, wird gehakt, kommt zu Fall und die Schiedsrichter entscheiden auf Penalty Shot. Der Straubinger Angreifer tritt an, scheitert aber am exzellenten Kölner Goalie Mirko Pantkowski. Besser machen es die Kölner: Cody Lampl kassiert wegen Behinderung zwei Minuten (16.) – und prompt klingt es durch Jason Bast (18.) im Kasten der Gäste.
Nach einem torlosen Mitteldrittel schlagen die Tigers dann zunächst eiskalt zu. Marcel Brandt gleicht in Überzahl aus (43.). Doch sieben Minuten vor Ende der Partie muss Straubings Tim Brunnhuber wegen Haltens für zwei Minuten vom Eis und die Haie kommen durch Nicholas Bailen erneut in Überzahl zum 2:1-Siegtreffer und stürzen die „Macht vom Pulverturm“ in eine kleine Minikrise.
− mo
