Plattling
Ortsumfahrung: Minister Sibler und Reichhart begutachten die Baustelle

27.01.2020 | Stand 18.09.2023, 4:18 Uhr

Zwei Minister und ein Bauprojekt von überörtlicher Bedeutung: MdL Bernd Sibler (l.) und Hans Reichhart.

Als "Riesenkraftakt" bezeichnet Hans Reichhart (CSU), bis zum Wochenende noch Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr in Bayern, Projekte wie die Plattlinger Ortsumgehung. Bei einem Pressetermin am Montag machten Staatsminister MdL Bernd Sibler, Landrat Christian Bernreiter und zweiter Bürgermeister Hans Schmalhofer (alle CSU) deutlich, dass nicht nur die Plattlinger, sondern auch auch die Bürger aus der Umgebung von der Umfahrung profitieren werden.

50 Millionen Euro und 20 Jahre Arbeit koste die Ortsumfahrung, deren Planungsursprünge bis ins Jahr 2001 zurückführen, führte Sibler vor Augen. Er machte deutlich, welch positive Auswirkungen die Straße auf die Lebensqualität haben werde. 10000 Fahrzeuge sollen nach der Fertigstellung – diese ist weiterhin für 2021 angesetzt – über die neue Isarbrücke rollen und den Stadtkern verkehrstechnisch entlasten. Weil das ambitionierte Bauprojekt und der Naturschutz hier unter einen Hut gebracht wurden, erkennt Sibler in der Plattlinger Ortsumfahrung eine Blaupause für weitere Vorhaben.

Darüber hinaus berichteten Sibler und Reichhart über ein Treffen mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), bei dem die geplante dritte Autobahnanschlussstelle zur Sprache kam. Wie berichtet, liegt der Planfeststellungsbescheid vor, zu Klagen kam es nicht. "Im dritten Quartal dieses Jahres können wir mit der Bauvorbereitung samt Ausschreibung beginnen", unterstrich der scheidende Bauminister Reichhart gegenüber der PZ. Wegen des Grunderwerbs laufen derzeit Gespräche. Ist dann auch der zusätzliche Anschluss an die Autobahn A92 hergestellt, entlastet dies das Straßennetz innerhalb Plattlings nochmals in bedeutendem Ausmaß, sind sich die Politiker sicher.

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