Sicher vom Landkreis Straubing-Bogen bis nach Deggendorf radeln. Dies will die ILE-Donau-Isar mit einem durchgängigen Radwegenetz ermöglichen. Den Entwurf für einen durchgehenden Radweg von Straßkirchen nach Plattling stellte in der Sitzung des Stadtrats am Montagabend Landschaftsarchitekt Thomas Althammer teilweise vor. Der Stadtrat stimmte einhellig zu. Die Kosten, welche die Stadt für rund 180 Meter Radweg tragen soll, belaufen sich auf einen vergleichsweise geringen Wert. Geschäftsleiter Josef Hofmeister geht auf PZ-Nachfrage von einem Betrag zwischen 12000 und 15000 Euro aus.
Über das bestehende Radwegenetz entlang der Straubinger Straße soll die Trasse mittels einer Querungshilfe über die Westtangente auf bestehende Feldwege führen. Diese sollen dem Plan zufolge auf einer Breite von drei Metern asphaltiert werden. Die Entwässerung erfolge mittels eines Dachprofils beidseitig, um keinen Landwirt zu benachteiligen, wie der Architekt ausführte. Weil der Grund der Stadt gehört, fallen keine Beschaffungskosten an. Bürgermeister Erich Schmid betonte, dass sich die Kommunen dafür eingesetzt hatten, mit dem Radweg von der Bundesstraße B8 abzurücken – wegen der Sicherheit bei gemeinsamen Radausflügen mit Kindern und, weil das Radeln neben der B8 angesichts der vorbeirauschenden Lastwagen – salopp ausgedrückt – wenig Spaß bereite.
Die Gesamtmaßnahme trägt der Bund, den Löwenanteil begleicht das staatliche Bauamt Passau. Wie Schmid wissen ließ, wurde kürzlich an anderer Stelle Geld frei. So könne man so schnell wie möglich mit dem Bau starten. "So schnell wie möglich" bedeutet in diesem Fall vielleicht noch heuer. 2020 könnte dann das Stück von Freundorf bis nach Stephansposching angegriffen werden – "und vielleicht schaffen wir es bis zum Ende des nächsten Jahres bis nach Irlbach", sagte Schmid.
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