Einst in schwarz-weiß: Was treiben ehemalige Wackerianer heute?

23.07.2019 | Stand 18.09.2023, 20:30 Uhr

Eine Jubelszene aus lang vergangenen Tagen: In der Zweitliga-Saison 2003/04 siegt Wacker Burghausen beim jetzigen Bundesligisten Union Berlin 2:1. Thomas Broich erzielte in der 84. Minute den Siegtreffer – und drehte danach ab zum Jubeln. −Fotos: Butzhammer

Spätestens seit der U21-Europameisterschaft vergangenen Monat ist er in aller Munde. Oder besser gesagt in aller Ohren: Thomas Broich. Für die ARD war der ehemalige Kicker des SV Wacker Burghausen als Experte und Co-Kommentator dabei und hinterließ einen bleibenden Eindruck – einen so starken, dass er künftig bei Übertragungen des DFB-Pokals und der EM 2020 in der ARD zusammen mit Christoph Metzelder als Experte eingesetzt werden soll. Die TV-Karriere des 38-Jährigen scheint vorgezeichnet, aber was machen eigentlich andere ehemalige Kicker und Trainer des SV Wacker? Wie ist deren Karriere verlaufen? Ein kleiner Auszug:

Der VfB Stuttgart, gerade aus der Bundesliga abgestiegen, hat Anfang Juli bekanntgegeben, dass der ehemalige Bundesliga-Keeper Uwe Gospodarek künftig als Torwarttrainer für die Schwaben arbeiten wird. Die letzten sieben Jahre arbeitete "Gospo" in der Jugendabteilung des FC Bayern München. Der 45-Jährige absolvierte zwischen 2003 und 2007 122 Partien im Kasten des SV Wacker in der 2. Bundesliga.

Nach 109 Spielen auf der Trainerbank bei Hessen Dreieich ist Rudi Bommer (61) Anfang April entlassen worden. In seinen letzten neun Spielen setzte es acht Niederlagen. Das Team aus dem Landkreis Offenbach stieg am Ende der Saison in die Hessenliga ab – da war der Zweitliga-Aufstiegstrainer des SV Wacker (2001) aber schon nicht mehr an Bord. Zwei Engagements hatte er in Burghausen: von 2000 bis 2004 sowie das erste Halbjahr der Saison 2011/12.

Über Jahre hinweg war er der Kapitän des SVW, zwischen 2009, damals noch in der 3. Liga, und 2017 stand er 242 Mal für Burghausen auf dem Platz: Christoph Burkhard. Nach einem kurzen Abstecher zum Regionalliga-Konkurrenten FC Pipinsried (48 Spiele), zog es ihn im November 2018 zu seinem Heimatverein TSV Hollenbach in die Bezirksliga Schwaben Nord. Dort kickt der 34-Jährige heute noch als spielender Co-Trainer.

− ala

Mehr dazu lesen Sie am 24. Juli im Alt-Neuöttinger Anzeiger.