Osterhofen
Bei Leo Frey wird fast alles wieder scharf

08.10.2018 | Stand 18.09.2023, 3:09 Uhr

Der Wetzstein hat bei ihm schon lange ausgedient: Leo Frey an der Schleifmaschine in seinem Werkstattbus. −Foto: Schiller

Es ist ein selten gewordener Beruf, den Leo Frey ausübt: Seit 30 Jahren schleift der gelernte Metzger aus Furth bei Landshut Messer und Scheren, seit zehn Jahren ist er dazu mobil unterwegs.

Seine Dienste sind auch heute noch gefragt, wie sich am Montag bei seinem Stopp am Osterhofener Wochenmarkt zeigte.

Durch moderne Massenproduktion sind Messer und Scheren allerdings so billig geworden, dass viele zu einem neuen Werkzeug greifen, anstatt die alten in gutem Zustand zu halten.

Ausnahmen sind Profis wie Friseure, Köche oder Schneider, die auf hochwertige, teuere Schneidwerkzeuge angewiesen sind. Diese müssen in regelmäßigen Abständen professionell geschärft werden, um ein akkurates und ermüdungsfreies Arbeiten zu gewährleisten.

Auch Leo Frey arbeitet schwerpunktmäßig für die Gastronomie und bietet einen Rundum-Service, der auch die Aufbereitung von Schneidbrettern einschließt. Mit seiner Hobelmaschine kann der 54-Jährige Holz und Kunststoff bearbeiten.

Daneben ist Frey für Sattler im Einsatz und eben erst war er auf dem Oktoberfest in München vertreten. An den Wochenenden ist er oft bei Warenmärkten anzutreffen.

− sch

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