Deggendorf
Aloys-Fischer-Schule ist jetzt barrierefrei

01.12.2019 | Stand 18.09.2023, 4:10 Uhr

Der Haupteingang ist nicht nur heller und freundlicher, sondern jetzt auch mit dem Rollstuhl besser erreichbar. Martin Bügler (v.l.), Christian Frenzel, Cristina Schedlbauer, Christian Bernreiter und Klaus Fleder haben den fertigen Umbau vorgestellt. −Foto: Binder

Als eine der letzten Liegenschaften des Landkreises ist jetzt auch die Aloys-Fischer-Schule barrierefrei umgebaut worden. Landrat Christian Bernreiter hat zusammen mit Hochbauamt-Leiter Martin Bügler, Behindertenbeauftragtem Christian Frenzel, Schulleiterin Christina Schedlbauer und ihrem Stellvertreter Klaus Fleder die fertige Maßnahme vorgestellt.

Allem voran hat durch die Arbeiten die "Visitenkarte" der FOS/BOS, der Eingangsbereich, gewonnen. Der Zugang dorthin ist als flache Rampe geebnet worden, so dass er jetzt mit den Rollstuhl problemlos befahren werden kann. Gleich neben der Eingangstür ist eine bisher eher dunkle Nische mit einem Glasdach heller, freundlicher und dadurch auch gut nutzbar gemacht worden.

Die Schule, im Landkreis die einzige, die das Fachabitur oder die allgemeine Hochschulreife nach Realschul- oder Berufsschul-Abschluss anbietet, hat einen weiten Einzugsbereich. Bisher musste für Rollstuhlfahrer der Physik-, Chemie- oder Informatik-Unterricht aus den Fachsälen im Untergeschoss ins Erdgeschoss verlegt werden, ebenso die Klassenzimmer, die sonst in den Oberen Geschossen sind. Diese Zeiten sind vorbei: Die Schule hat nun einen Aufzug. Mit einer Tür in der tatsächlich auch für größere Rollstühle passenden Breite: Da habe man auch stark auf Christian Frenzel gehört, erklärten Christian Bernreiter und Martin Bügler.

Weitere Ergebnisse des Umbaus, der Mitte Juni begonnen hatte und Anfang November fertig war, sind ein Behinderten-Parkplatz vor dem Haus und eine behindertengerechte Toiletteanlage im ersten Stock der Schule. Zudem wurde im Erdgeschoss der Flur aufgeweitet, so dass der Bereich mit Tischen für Aufenthalt und Mittagsverpflegung ansprechender ist und noch genug Raum für den Fluchtweg ist. Der Landkreis hat für den Umbau hatte dafür 460000 Euro Gesamtkosten veranschlagt und mit tatsächlich abgerechneten 471000 Euro nahezu eine Punktlandung hingelegt. Der Umbau wird vom Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur (KIP-S) mit 294000 Euro gefördert.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Montag, 2. Dezember, in der Deggendorfer Zeitung.