Deggendorf
Planänderung nach Thomas Cook-Pleite

13.11.2019 | Stand 18.09.2023, 4:08 Uhr

Urlauber, die sich am Flughafen am Stand von Thomas Cook nach ihrer Buchung erkundigen, wird es 2020 nicht geben. Alle Reisen wurden vom insolventen Unternehmen abgesagt. −Foto: dpa

Schnorcheln mit Schildkröten, Tauchen im kristallklaren Wasser der Cenoten, Tulums bekannten Kalksteinlöchern, und 14 Tage All-inclusive-Verpflegung – so hat sich Corinna Denk ihren Mexiko-Urlaub Ende Januar vorgestellt. Doch daraus wird nichts. Die 21-Jährige ist wie Zigtausende andere betroffen von der Thomas Cook-Pleite.
Im August hat die Sozialversicherungs-Fachangestellte aus Wallerfing bei einem Online-Reisebüro über Bucher Reisen, einem deutschen Thomas Cook-Veranstalter, ihren Traumurlaub mit Freund Michael gebucht. 3600 Euro sollte er kosten, eine Anzahlung über 900 Euro hat sie sofort geleistet. Wenige Wochen später verkündete Thomas Cook Insolvenz.

Per E-Mail wurde Corinna Denk, die bei der AOK in Deggendorf arbeitet, darüber informiert. "Es gebe noch keine genaue Auskunft, ob die Reise stattfindet, hieß es." Doch zu 98 Prozent falle sie aus. Immer wieder hätten sie und ihr Freund nachgehakt und auf Gewissheit gehofft. Die gibt es seit Dienstag. Alle Reisen ab dem 1. Januar 2020 wurden von Thomas Cook abgesagt, selbst wenn sie bereits ganz oder teilweise bezahlt sind. Auch darüber wurde Corinna Denk in einer E-Mail in Kenntnis gesetzt. "Es ist schon ärgerlich, und natürlich bin ich enttäuscht", sagt sie.

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 14. November, in der Deggendorfer Zeitung.