Deggendorf
Christian Moser einstimmig nominiert

26.07.2019 | Stand 18.09.2023, 3:52 Uhr

"Stark für Deggendorf": Ein erweitertes Ortsschild übergab CSU-Fraktionschef Paul Linsmaier an den frisch nominierten Kandidaten Christian Moser. Für Ehefrau Patricia Moser gab’s Blumen. −Foto: Binder

Der Kommunalwahlkampf nimmt Fahrt auf: Die CSU hat am Freitagabend im Kolpingsaal Oberbürgermeister Dr. Christian Moser als Kandidat für eine zweite Amtszeit nominiert. Die 68 Delegierten des Stadtverbands gaben 66 gültige Stimmen ab – und alle 66 waren für Moser.

In seiner Bewerbungsrede führte Moser eine Reihe von bekannten Vorhaben und Zielen auf, ergänzte diese aber immer wieder um neue Ideen. Beispielsweise kündigte er eine umfassende Sanierung der Tiefgarage am Oberen Stadtplatz an – und damit verbunden auch eine Umgestaltung des Platzes. Der müsse dann barrierefrei werden, sagte Moser. Und man müsse etwas für ein besseres "Mikroklima" tun, soll heißen: mehr Schutz vor Hitze. Für den Luitpoldplatz nannte Moser die Idee eines "kleinen Viktualienmarktes" mit festen Hütten für Händler.

Moser sprach das viel diskutiere Thema Bauen an. Er sei der Überzeugung, dass bezahlbarer Wohnraum nur entstehen könne, wenn möglichst viel gebaut werde. Mit einer "Verknappung des Baulands oder der Verpflichtung, sich in Verzicht zu üben", sei das Ziel nicht zu erreichen. Die Stadt müsse deshalb bereit sein, weiterhin neues Bauland auszuweisen, aber auch zu Nachverdichtung. Diese wolle die Stadt aber "in geordnete Bahnen" lenken.

Als OB-Kandidat vorgeschlagen wurde Moser von seinem Stellvertreter Günther Pammer. "Unseren Oberbürgermeister habe ich in schwierigsten Situationen als Kämpfer und Krisenmanager erlebt", sagte er und erinnerte an die Flutkatastrophe. Außerdem betonte Pammer, der OB habe "eine neue Harmonie in den Stadtrat gebracht", er sei ein "Teamplayer".

− stg