Bei der großen Sportlerehrung haben Stadt und Stadtsportverband am Sonntag die Erfolge im vergangenen Jahr von 170 Deggendorfern gewürdigt. Unter den ausgezeichneten Sportlern waren 70 Jugendliche. Oberbürgermeister Dr. Christian Moser sowie die Vorsitzende des Stadtsportverbands Margret Tuchen und ihr Stellvertreter Ewald Treml überreichten in der Stadthalle II Siegerurkunden in Gold, Silber und Bronze sowie entsprechende Nadeln.
Stellvertretend für alle ausgezeichneten Sportler dankte Teresa Wellner. Motivation ziehe sie aus dem Spruch "Trainiere so lange, bis aus deinen Idolen deine Rivalen geworden sind", berichtete sie. So schaffte es die Feldbogenschützin – als einzige Juniorin in Deutschland – voriges Jahr zur Weltmeisterschaft.
Bei der Sportlerehrung gibt es Gold für einen der ersten acht Plätze bei Europa- oder Weltmeisterschaften, oder einen der ersten drei Plätze bei Deutschen Meisterschaften. Mit Silber werden gewürdigt einer der ersten drei Plätze bei Süddeutschen oder Bayerischen Meisterschaften, mit Bronze der erste Platz bei Südbayerischen oder Niederbayerischen Meisterschaften oder ein Sieg in der Verbandspokalrunde auf Bezirksebene. Neben Urkunden gibt es bei der erstmaligen Auszeichnung in einer Kategorie auch eine entsprechende Nadel.
Zum zweiten Mal wurde bei der Sportlerehrung auch der Oskar-Hacker-Preis verliehen. Der gebürtige Deggendorfer Oskar Hacker, der 2016 im Alter von 89 Jahren starb, hatte in seinem Testament festgelegt, dass der Jugendsport in seiner Heimatstadt gefördert werden soll. Der mit 1000 Euro dotierte Preis wurde verliehen an die Bogenschützen des TSV Natternberg Jonas Mieth, Erik Schröder und David Beck mit ihren Trainern Jens Schneider und Florian Stadler für den ersten Platz bei der Deutschen Meisterschaft (Schüler A) in der Halle und den ersten Platz bei der Deutschen Meisterschaft (Schüler) im Freien.
− stg
