Salzburg/Deggendorf. Ein außergewöhnliches Erlebnis hat Musiklehrer Klaus Stern – derzeit am Chiemgau-Gymnasium – über 200 Sängern und dem Publikum im Salzburger Festspielhaus beschert. Der Studiendirektor, der bis 1991 auch am Robert-Koch-Gymnasium unterrichtete, verabschiedete sich mit Carl Orffs Carmina Burana von seinem aktiven Berufsleben. Dabei begleiteten ihn auch viele Deggendorfer.
Über 200 Sänger aus den verschiedenen Schulchören, die Stern an seinen verschiedenen Wirkungsstätten geleitet hat, führten im ausverkauften Festspielhaus Salzburg gemeinsam mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern vor mehr als 2000 Zuhörern die Carmina Burana von Carl Orff (1895-1982) auf. Mit großer Disziplin und Bühnenpräsenz beim Auf- und Abgang, sowie vor allem auch bei der Gestaltung des Gesangs spiegelte der ganz in Schwarz gekleidete Chor mit Sängern aus Traunstein, Deggendorf und Madrid die hervorragende Vorbereitung durch ihren Chorleiter wider, der "am Pult der größten Dirigenten der Welt" für sein Mammutkonzert Beifallsstürme erhielt, wie man sie selten erlebt. Genau 2179 Besucher zollten der Leistung aller Mitwirkenden die verdiente Anerkennung. "Das war unsere Glanzleistung", sagte Stern, "besser hätte es nicht werden können." Man hörte, dass es jedem einzelnen Mitwirkenden am Herzen lag, gute Musik zu machen.
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Applaus für Klaus Stern (Mitte) und die Sängersolisten Marion E. Bücher-Herbst (von links), Joaquín Asiáin und Fernando Araujo.
