Deggendorf
Großeinsatz in Deggendorfer Transitzentrum: Das sagt die Polizei

15.05.2018 | Stand 20.09.2023, 5:18 Uhr

Mit einem Großaufgebot war die Polizei am Montagmorgen im Transitzentrum in Deggendorf im Einsatz. − Foto: Binder

Um zehn Asylbewerber in andere EU-Länder abzuschieben, ist die Polizei am Montag im Deggendorfer Transitzentrum mit einem Großaufgebot angerückt. Der niederbayerische Polizeipräsident Josef Rückl, der zum 1. Juni in Ruhestand geht, erklärte am Montag im PNP-Interview den Grund für das Aufgebot.

Es habe sich um eine Präventivmaßnahme nach den Ausschreitungen von Ellwangen gehandelt, sagte Rückl. In der baden-württembergischen Stadt hatten Anfang Mai bis zu 200 Flüchtlinge die Abschiebung eines Togolesen verhindert. Die Polizei zog sich daraufhin zurück und konnte den Mann, der zunächst verschwunden war, erst in einem zweiten Anlauf fassen.

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Man habe deshalb mit der Polizeipräsenz im Deggendorfer Transitzentrum klarmachen wollen: "So etwas darf bei uns nicht passieren und wird bei uns nicht passieren", betonte Rückl.

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