Die Stadt hat am Mittwoch ihren DSC gefeiert. Oberbürgermeister Dr. Christian Moser hatte die erfolgreichen Eishockeyspieler – Oberliga Süd-Meister und Oberliga-Vizemeister – zu einem Empfang ins Alte Rathaus eingeladen. Dort trugen sich die Sportler ins Gästebuch der Stadt ein. Am Donnerstag brechen sie zu einem kurzen Urlaub nach Mallorca auf.
"Herzlichen Glückwunsch!" Christian Moser zeigte sich mächtig stolz auf die Deggendorfer Mannschaft, die in dieser Saison etwas geschafft hat, wovon nicht einmal Vorstand Artur Frank zu träumen wagte. Das Team von Trainer John Sicinski hat sich das Aufstiegsrecht in die DEL2 erkämpft. Tausende Fans fieberten bei jeder Partie mit – egal ob daheim oder auswärts. Jetzt liegt es an Sponsoren, Fans und der Stadt, ob man den Aufstieg anpacken wird oder nicht. "Ihr wollt’s aufe, an der Stadt soll’s ned scheitern", versicherte der OB erneut, dass man die Infrastruktur im Eisstadion (Hintertorkameras und Pressearbeitsplätze) auf Vordermann bringen würde: "Ich wünsche euch, dass der Verein einen Haken hinter den Aufstieg setzen kann." Moser nutzte die Gelegenheit zudem, den DSC als sportliches Aushängeschild der Stadt zu würdigen und die gute Jugendarbeit zu loben.
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Bis 22. Mai muss entschieden werden, ob der Verein den Aufstieg angehen wird. Für Vorstand Artur Frank ist die emotionale Entscheidung bereits gefallen: "Ich will das aber auch auf solide Beine stellen." Auf die Fans ist zumindest Verlass. Innerhalb von nur 48 Stunden waren 340 Dauerkarten verkauft. Auch die Gespräche mit den Sponsoren verlaufen laut Frank vielversprechend.
"Wir kämpfen wie die Löwen dafür, wieder in der zweiten Bundesliga zu spielen", wandte sich der Vorstand an die Gäste im Saal, darunter stellvertretender Landrat Josef Färber und viele Stadträte. Deggendorf sei eine Eishockeystadt – "und bereit, unseren Erfolg zu tragen". Eines ist allen Verantwortlichen um Artur Frank besonders wichtig: "Wir werden dieser Mannschaft weiterhin ein Deggendorfer Gesicht geben." Ausdrücklich bedankte sich der Vorstand bei der Stadt mit OB Christian Moser an der Spitze: "Die Straubinger können von so einer Unterstützung nur träumen."
− mic
