Arbeitsreicher Abend
Unfälle und Autobrand halten Polizei an A8 und A93 auf Trab

19.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:15 Uhr

−Symbolbild: Guido Kirchner/dpa

Die Verkehrspolizei Rosenheim berichtet von einem arbeitsreichen Freitagabend für ihre Beamten auf der A8 und der A93.



In den frühen Abendstunden ereignete sich zunächst ein Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen kurz nach der Anschlussstelle Rosenheim in Richtung Salzburg. Hier kam es zu Stockungen und zwei Fahrzeugführer schoben sich gegenseitig und ein unbeteiligtes Auto auf ein viertes Fahrzeug, das rechtzeitig zum Stehen kam auf. Verletzt wurde niemand. Die Autobahn war zur Aufnahme und Abtransport der verunfallten Fahrzeuge etwa eine Stunde nur einspurig befahrbar.

Vier Autos durch geplatzten Lkw-Reifen beschädigt



Wenig später erlitt ein Sattelzug auf der A93 in Richtung Kufstein einen Reifenplatzer. Durch die umherfliegenden Reifenteile wurden ein Sattelzug und vier vorbeifahrende Autos beschädigt. Bei dem Sattelzug wurde die Kraftstoffleitung beschädigt, was einen Kraftstoffaustritt zur Folge hatte. Hier kamen die Feuerwehren aus Degerndorf und Pfraundorf sowie das THW zum Einsatz.

Auf der Gegenfahrbahn ereignete sich nahezu der selbe Unfall – „Gott sei Dank nur mit weniger geschädigten Fahrzeugen“, so die Polizei. Hier erlitt ein Sattelzug eine Reifenpanne und verlor eine Radabdeckung, die wiederum zur Beschädigung eines vorbeifahrenden Autos führte.

Vier Personen retten sich aus brennendem Auto



Gegen Mitternacht ereignete sich ein Autobrand auf der A8 im Gefälle des Bernauer Berges Richtung Salzburg. Aufgrund eines technischen Defekts begann das Auto zu brennen. Die vier Insassen konnten sich aus dem brennenden Fahrzeug rechtzeitig retten und wurden mit leichter Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Hier war die Autobahn zur Bergung, Reinigung und Schadensbehebung durch die Hitzeeinwirkung kurzzeitig komplett gespert und für mindestens zwei Stunden nur eingeschränkt befahrbar.

Wenig später befuhr ein nicht versichertes Fahrzeug die Kontrollstelle an der Grenze zu Österreich und wurde durch die Beamten der Bundespolizei kontrolliert. Die weitere Sachbearbeitung sowie Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs wurde durch die Verkehrspolizei Rosenheim übernommen.

Lkw hält zu wenig Abstand



Zu guter Letzt konnte bei der Anfahrt zur Grenzkontrollstelle noch ein Sattelzug beobachtet werden, der zu seinem Vordermann den Sicherheitsabstand wesentlich unterschritt. Auf einer Strecke von mindestens einem Kilometer konnte dokumentiert werden, dass der Abstand zeitweise keine sechs Meter Abstand zum Vordermann betrug. Der Sattelzug wurde angehalten und einer gebührenpflichtigen Beanstandung unterzogen.

− cav