Traunstein
Spiel und Spaß im „Zwergerlkeller“ in Traunstein

Neu eröffneter Raum im Diakonie-Projekt „Wohnen für Mutter und Kind“ kommt super an

06.12.2022 | Stand 18.09.2023, 20:01 Uhr

Auch für die ganz Kleinen bietet der „Zwergerlkeller“ viele Spielmöglichkeiten. −Foto: Bauer/Diakonie

Lange mussten die Kinder des „Wohnen für Mutter und Kind“-Projekts der Traunsteiner Diakonie auf diesen Moment warten: Endlich öffnen sich im „Haus am Triftweg“ die Türen des „Zwergerlkeller“, der von Juni bis November mühevoll renoviert und neu eingerichtet worden war.

„Bisher lud der Raum nicht zum Verweilen und Spielen ein. Dann aber ermöglichten mehrere Spenden und die tatkräftige Unterstützung der Metallbauklasse der Berufsschule Traunstein die Renovierungsaktion“, berichtet die Leiterin der Einrichtung, Veronika Kecht. Jetzt gibt es dort eine Kuschelecke, eine Spielküche, Krabbeldecken, eine Sprossenwand mit Weichmatratze sowie Möglichkeiten zum Basteln oder einfach zum Entspannen – und das für Klein und Groß. Spannung und Vorfreude waren den Kindern anzusehen, als sie den neu gestalteten Raum endlich betreten durften. Mit großen Augen inspizierten sie alles genau und vertieften sich sofort ins Spiel.

Vorsitzender Andreas Karau und seine Stellvertreterin Margarete Winnichner, Fachbereichsleiterin der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe, freuten sich mit den Kindern und Verantwortlichen der Einrichtung über den gelungenen Start und dankten allen Helfern und am Projekt Beteiligten. Für die Kinder habe der neue „Zwergerlkeller“ eine sehr wichtige Funktion, ganz besonders in der kalten Jahreszeit.

Das „Wohnen für Mutter und Kind “ im „Haus am Triftweg“ ist ein Angebot für Schwangere und Mütter ab 14 Jahren, wenn sie sozialpädagogische Hilfe benötigen.
Es werden voll- und teilstationäre Wohngruppen angeboten, ferner Nachbetreuung in Einliegerwohnungen des Hauses und auch später in der Selbstständigkeit. Breit ist das Angebot an sozialpädagogischen Leistungen, um Mutter und Kind körperlich und seelisch zu stabilisieren, insbesondere in Krisensituationen wie Trennung/ Scheidung, Gewalt, Verschuldung oder Arbeitslosigkeit. Später steht etwa die Entwicklung einer eigenständigen, selbstverantwortlichen und sinnvollen Lebensgestaltung im Zentrum, und es geht um Zukunftsperspektiven durch Schulabschluss beziehungsweise Ausbildung.

− red