19. Spieltag der Kreisklasse 2
Rehabilitation ist angesagt: Seeon/Seebruck, Obing und Pittenhart hoffen auf Siege

31.03.2024 | Stand 31.03.2024, 12:07 Uhr

Markus Winkler (links) hat mit der SpVgg Pittenhart am Ostermontag den SV Ramerberg zu Gast. − Foto: Roth

Den Frühjahrsrundenauftakt hat das Trio Seeon/Seebruck, Obing und Pittenhart in der Fußball-Kreisklasse2 in den Sand gesetzt. Darum wollen sich diese drei Mannschaften am 19. Spieltag – alle Spiele finden am Ostermontag, 1. April, statt – rehabilitieren. Seeon begrüßt den SV Schechen, Pittenhart den SV Ramerberg. Eine Herkulesaufgabe hat der TV Obing zu meistern: Die Max-Hausruckinger-Elf gastiert bei Spitzenreiter SV Tattenhausen. Platz zwei hat der TSV Schnaitsee im Visier, doch auch die „Buffy“-Jungvert-Crew hat im Derby beim SV Amerang eine knifflige Aufgabe zu lösen.

Anstoß im Dorfbach-Stadion an der Frabertshamer Straße ist um 16 Uhr. Nachdem er einen 1:0-Auftaktsieg gegen Seeon errungen hat, rangiert der TSV Schnaitsee (30 Punkte) weiter auf Rang drei. Im Schnaitseer Lager ist man sich der guten Ausgangslage zwar bewusst, muss aber ebenso feststellen, dass man vor allem spielerisch noch gehörig Luft nach oben hat. „Zu wackelig waren die letzten Auftritte“, sagt Pressesprecher und Torwart Dominik Herbst. „Um auch in Amerang bestehen zu können, wird eine Leistungssteigerung nötig sein.“ Der SVA (10. Platz/18) scheint mit dem Trainerwechsel und dem Sieg gegen Eiselfing (3:2) erstmal alles richtig gemacht zu haben. Auf den Trainersessel kehrte Matthias Schmid (bisher Co-Trainer beim Landesligisten SB Chiemgau Traunstein) zurück – er löste Klaus Seidel ab. Nun hofft der SVA, dass er sich aus dem Abstiegssumpf befreien kann. Schnaitsees Trainer Jungvert fügt hinzu: „Wir sind gut in die Rückrunde gestartet, die Ergebnisse des letzten Spieltags geben Hoffnung auf mehr. Doch alles, was wir jetzt noch erreichen, sind Zusatzzuckerl, da unser Saisonziel der Klassenerhalt ist.“ Dennoch wolle man präsent sein, falls das Führungsduo Federn lässt. Im Hinspiel behielten Tobias Gmeindl und Co. mit 4:1 klar die Oberhand.

Rößler-Team spielt diesmal im Moskitostadion

Der Schnaitseer Gegner aus der Vorwoche, der SV Seeon/Seebruck (8./22), spielt zur selben Zeit (Montag, 16 Uhr) im Seebrucker Moskitostadion gegen den Tabellenzweiten SV Schechen (30). Unglücklich verlief der Auftritt der Elf von Ralf Rößler unterm Fernsehturm. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Doch wie so oft wurden auf Seeoner Seite zu viele Chancen vergeben. Das soll sich nun gegen den anderen SVS ändern. Im Hinspiel mussten die „Klosterbuam“ ein 0:2 einstecken, nun möchten sie jedoch wieder ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Im Vorrundenduell verletzte sich Schechens Goalgetter Josef Wittmann, der aber trotzdem mit seinen elf Saisontoren noch auf Platz drei der Torschützenliste steht. Eine kleine Notiz am Rande: Die Gäste spielen in der Rückrunde alles auswärts, da ihre Sportanlage renoviert wird. Damit wird es wohl auch schwer, Position zwei zu halten. Seeons Kader ist komplett, Saisonsieg Nummer sechs haben die Hausherren fest im Visier.

Ausgerutscht ist jüngst auch der TV Obing (7./24): Die Truppe von Max Hausruckinger musste gegen den TSV Babensham eine 0:1-Heimniederlage einstecken. „Leider hat es im letzten Spiel nicht gereicht um Punkte zu holen, dafür war unsere Offensive zu schwach im Abschluss“, so das Resümee von Obings 2. Abteilungsleiter Maxi Stübl. Nun sollen um 14 Uhr bei Spitzenreiter Tattenhausen (36) die ersten Zähler 2024 her. Dass es möglich ist, den SVT in Schach zu halten, haben der SV Seeon/Seebruck (3:1) und die SpVgg Pittenhart (5:2) gezeigt. „Wir wollen einen neuen Versuch starten und Tattenhausen alles abverlangen“, meint Stübl. „Ich bin zuversichtlich, dass uns dort eine Überraschung gelingen kann. Außerdem wollen wir uns für die deutliche Pleite im Hinspiel revanchieren.“ Jenes Vorrundenduell endete mit einem 1:5 auf heimischer Anlage. Der Gruppenprimus startete mit Glück ins neue Jahr, in Ramerberg gelang in der Nachspielzeit ein 2:1-Sieg. Wer oben steht, hat eben oft auch das Glück des Tüchtigen. Nicht im Obinger Kader stehen wird Simon Backhaus (verletzt), bei Torwart Andi Mitter und Seppi Glasl entscheidet sich der Einsatz kurzfristig.

Winklhofer-Truppe hat Platz zwei weiter im Visier

Nach dem Auswärtsfrust mit der 3:4-Niederlage nach 2:0-Führung beim FC Maitenbeth soll für die SpVgg Pittenhart (6./25) der SV Ramerberg (9./19) am Montag ab 15Uhr im Waldstadion büßen. Die Elf von Thomas Winklhofer hat Platz zwei trotz des Fehlstarts weiter im Visier. Dazu muss nun ein Dreier gegen Ramerberg her. Auswärts hatten die Pittenharter Pech, erst in der Nachspielzeit gelang Robin Friedl der Ausgleich für den SVR. Trotzdem ist die SpVgg nun auf heimischer Anlage der Favorit.

− td