Ein Jahr in den USA:
MdB Dr. Bärbel Kofler ist die Patin für Christoph Brandl

07.10.2022 | Stand 19.09.2023, 4:01 Uhr

Stipendiat Christoph Brandl mit seiner Patin Bärbel Kofler. −Foto: SPD

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler schickt in diesem Jahr auch einen jungen Berufstätigen im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages für ein Jahr in die USA. Das PPP fördert seit rund 30 Jahren den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA.

Die Teilnehmenden leben für ein Jahr in einer Gastfamilie, gehen zur Schule, auf ein College oder arbeiten dort. Dabei erleben sie das politische System hautnah, wodurch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschland und den USA erkennbar werden. Das Angebot für ein Stipendium gilt nicht nur für Schüler, sondern auch für junge Berufstätige und Auszubildende.

"Dieses Programm ist von großer Bedeutung für den interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Wir können viel voneinander lernen, Vorurteile abbauen und Freundschaften schließen. Daher freue ich mich, einen motivierten jungen Mann, der bereits seine berufliche Ausbildung absolviert hat, aus meinem Wahlkreis in die USA schicken zu können", so die Parlamentarische Staatssekretärin.

Für Christoph Brandl aus Grabenstätt geht es gleich in mehrere amerikanische Großstädte. Die erste Station des 23-Jährigen war die US-Hauptstadt Washington, wo ein dreitägiges Einführungsseminar stattfand. Inzwischen ist Christoph Brandl in Cincinnati bei einer Gastfamilie. Dort verbringt er die ersten sechs Monate seines Austauschjahres. Während dieser Zeit ist Brandl für ein Semester an der Northern Kentucky University im benachbarten Highland Hights eingeschrieben.

Im zweiten Halbjahr seiner Reise absolviert der gelernte Kfz-Mechatroniker ein Praktikum bei einem Mercedes-Benz-Werk in Jacksonville. "Ich hatte bereits im Vorfeld Kontakt zu dem Werk und habe das Praktikum selbst organisiert. Es freut mich, dass es nun tatsächlich geklappt hat", schwärmte Brandl im Vorfeld seiner Reise. "Neben dem Praktikum will ich mich außerdem selbst um eine Unterkunft kümmern, um zu erleben, wie ich als Selbstversorger in einem fremden Land zurechtkomme", erläuterte der junge Grabenstätter. Kofler will dem Stipendiaten weiter als Patin zur Seite stehen. "Das Patenschaftsprogramm bietet die Chance, internationale Arbeitserfahrung zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Diese können für den weiteren Berufsweg eine Bereicherung sein", so Kofler.

− red