Einen Wertersatz von 371.885,42 Euro als „Gewinn“ aus einer dienstlichen Untreue mit Kryptowährungen fordert die Staatsanwältin im Prozess gegen einen 38-jährigen früheren Kripobeamten. Er war bei der KPI-Z (Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben) des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd tätig, die in Traunstein in einer eigenen Dienststelle angesiedelt und für den gesamten Präsidiumsbereich zuständig ist. 56.789 Euro davon sollen auf eine 29 Jahre alte Ex-Schreibkraft in der selben Dienststelle zurückgehen. Die Zweite Strafkammer am Landgericht Traunstein mit Vorsitzendem Richter Volker Ziegler startete am Montag die komplizierte Hauptverhandlung.