Großes Programm von 6. bis 8. Oktober
Drei Tage Dressur- und Springsport auf der Reitanlage Kurzlechner

05.10.2023 | Stand 05.10.2023, 15:15 Uhr

Pia Walger vom gastgebenden Verein war bereits im vergangenen Jahr mit Balu auf ihrem Heimturnier erfolgreich.  − Foto: Verein

Zu seinem dreitägigen Dressur- und Springturnier biszur Klasse M* lädt der Reit- und Fahrverein Chiemgau Nord von 6. bis 8. Oktober 2023 auf die Reitanlage Kurzlechner in Weisthum bei Tacherting. Nach der erfolgreichen zweitägigen Turnierpremiere im Herbst 2022 haben sich die Veranstalter entschlossen, diesmal gleich drei Tage Turniersport auszurichten.

Und so verwandelt sich die am Waldrand gelegene, beschauliche Anlage wieder in einen der letzten Freiluft-Schauplätze des Jahres. „Im letzten Jahr hatten wir schon viel Glück mit dem Wetter, und auch dieses Jahr sieht es nach wunderbarem Herbstwetter aus“, sagen die beiden Turnierleiter Thomas Kurzlechner und Bernedikt Stöckli unisono. Um sowohl dem zwei- als auch vierbeinigen Turniernachwuchs gerecht zu werden, hat man sich frühzeitig für ein dreitägiges Turnier entschieden, so dass der heutige Freitag als Jungpferde-Tag deklariert werden konnte. Eine Reitpferdeprüfung ab 9.30 Uhr für drei- und vierjährige Pferde macht den Auftakt, ehe die Anforderungen in der Dressurpferde A (11 Uhr) etwas ansteigen.

Nachwuchsspringpferde zeigen ihr Können

Lektionen der Klasse L zeigen dann die fünf- bis siebenjährigen Dressurpferde im Dressurfinale des Freitags ab 13 Uhr, ehe die Nachwuchsspringpferde ihr Können zeigen dürfen und den Freitag mit drei Springpferdeprüfungen beschließen. Auch hier steigen die Anforderungen von Hindernishöhen von 95 cm in der Springpferde A* (15.30 Uhr) über die Springpferde A** (16.15 Uhr) bis hin zur Klasse L auf 1,15 m (17 Uhr).

Der Samstag steht im Zeichen des Springsports und bringt Springprüfungen der Klasse E bis L mit sich. Mit einer Stilspringprüfung der Klasse E eröffnen Parcourschef Josef Maier und sein Assistent Stefan Baumgartner um 8Uhr den Tag. Die Richtergruppe um Manfred Fürstberger wird hier Sitz und Einwirkung der Reiter auf ihre Pferde bewerten, ebenso wie in der folgenden Stilspringprüfung der Klasse A* (9 Uhr). Danach geht’s ab 10.30 Uhr in einer Springprüfung der Klasse A** über Hindernishöhen bis zu 1,05 m darum, fehlerfrei und in der Bestzeit ins Ziel zu kommen.

Eine Punktespringprüfung der Klasse L mit Joker (12.30 Uhr) und ein L-Springen (14 Uhr) fordern die Pferde und Reiter dann mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 1,15 m. Dabei geht es in der Punktespringprüfung um eine volle Punktzahl, die nur durch das fehlerfreie Überwinden des riskanten Jokersprungs zu erreichen ist. Haben mehrere Paare die volle Punktzahl erreicht, entscheidet die bessere Zeit über Sieg und Platzierungen. Am Nachmittag wird umgebaut, denn dieser steht im Zeichen des zweibeinigen (Dressur-)Nachwuchs. Auf einen Reiterwettbewerb um 15 Uhr folgt eine Dressur der Klasse E (16 Uhr) als Abschluss des Samstags.

Der Sitz und die Hilfengebung der Reiter steht in einer Dressurreiterprüfung der Klasse A ab 11.30 Uhr im Fokus der Richter rund um Bernd Fels, ehe die Anforderungen in einer Dressurprüfung der Klasse A** (13.30 Uhr) langsam ansteigen und gegen 15 Uhr mit der Dressurprüfung der Klasse L ihren Höhepunkt finden.

Der Sonntag (8. Oktober) gehört den Dressurreitern

Der Sonntag gehört ganz den Dressurreitern. Auch hier steigen die Anforderungen von Prüfung zu Prüfung bis hin zum Tagesfinale, das eine M*-Dressur bildet und um 15.30 Uhr das Turnier beschließen wird. Ab 8 Uhr morgens gilt es die Richter mit gutem Sitz und guter Hilfengebung in einer Dressurreiterprüfung der Klasse A* zu überzeugen. Erste Seitengänge und schwierige Wege fordern die Starter dann in der Dressurprüfung der Klasse A** ab 10Uhr, ehe Lektionen wie Außengalopp und Kurzkehrt in den beiden L-Dressuren gefordert werden. Dabei wird die L*-Prüfung auf Trense geritten (12 Uhr), in der L**-Prüfung (14 Uhr) werden die Pferde dann ebenso wie in der M*-Dressur auf Kandare vorgestellt.

„In diesem Jahr wagen wir den Sprung bis in die Klasse M* und bauen gleichzeitig zum ersten Mal ein großes Dressurviereck (20 x 60m, d. Red.) auf. Wir freuen uns auf drei tolle Turniertage, vor allem auch deshalb, weil eine große Zahl an Reiterinnen und Reitern aus dem eigenen Stall und Verein mit von der Partie ist“, erklärt Thomas Kurzlechner, der ganzjährig auch als Ausbilder, Trainer und Anlagenbesitzer für das Training und den Pensionsstall verantwortlich zeichnet. Der Eintritt ist an allen Tagen frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.

− jw