Tachertings Pfarrer Michael Brüderl und Theologin Maria Wimmer aus Peterskirchen haben die Initiative ergriffen, um das die Welt bewegende Thema Ukrainekrieg aus Sicht eines echten Experten zu beleuchten: Clemens Ronnefeldt, aus Worms stammender und in Freising lebender Theologe und profunder Kenner vieler politischer Konflikte, ist am Mittwoch, 17. April, um 19 Uhr im Saal des „Kirchenwirts“ in Peterskirchen zu Gast.
Welche Friedenskräfte gibt es? Welche diplomatischen Initiativen für einen Waffenstillstand wurden versucht?
„Der Ukrainekrieg – Hintergründe und Perspektiven“ , unter dieser Überschrift wird Ronnefeldt, seit 1992 Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, ab 19 Uhr auf das historische Verhältnis der Ukraine zur Russischen Föderation und die Geschichte zwischen Nato und Russland seit 1990 eingehen. Im zweiten Teil seines Vortrags wird der 64-Jährige darstellen, welche Friedenskräfte es in der Ukraine und auch in der Russischen Föderation gibt – und welche diplomatischen Initiativen bisher für einen Waffenstillstand versucht wurden.
Im Anschluss an den von Maria Wimmer moderierten Vortrag besteht die Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion.
Clemens Ronnefeldt hat seit 1990 an vielen Friedensdelegationen in Krisen- und Kriegsgebieten teilgenommen. Auf Youtube gibt es diverse Filmbeiträge von ihm. Von 2019 bis 2021 lud er verschiedene Experten in seine wöchentliche Sendung „Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt“ bei „Transparenz TV “in Berlin zu Interviews ein. Dem Internationalen Versöhnungsbund (IFOR) gehören rund 100000 Mitglieder in 50 Staaten der Erde an. Sechs Friedensnobelpreisträger gingen aus dem Verband hervor, darunter Dr. Martin Luther King jr.. Und: IFOR hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen.
Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei, Spenden sind erbeten.
