Traunstein. „Traunstein ist so gut wie dicht“, meldet unser Reporter von den Bauernprotesten in der Großen Kreisstadt. Dort versammelten sich in der Früh hunderte Traktoren am Festplatz, um ihrem Unmut über die Sparpläne der Bundesregierung Luft zu machen.
Auch zahlreiche Handwerksbetriebe und auch das Transportgewerbe schlossen sich dem Aufruf an und kamen mit ihren Firmenfahrzeugen dazu. Rund um den Treffpunkt in der Unterstadt war kein Durchkommen mehr, zum Teil schafften es nicht mal mehr die Demonstrationsteilnehmer bis zum Volksfestplatz.
Der Fahrzeugkorso setzte sich dann gegen 9.30 Uhr in Bewegung in Richtung Innenstadt– in einer Runde über B306 und die Südspange zum Gewerbegebiet Haslacher Feld und dann über die Wegscheidkreuzung zum Stadtplatz, wo gegen 11 Uhr eine Kundgebung geplant ist. Auf dieser hochfrequentierten Route kommt es somit zu massiven Verkehrsbehinderungen, der Weg zur Arbeit oder zu Arztterminen ist für die Bevölkerung deutlich erschwert.
„Niemand soll es vergessen, Bauern sorgen für Essen“, „Es reicht uns allen! Beißt nicht die Hand, die euch füttert!“ oder „Die Ampel muss weg“ lauten die plakativen Slogans, an vielen Fahrzeugen im Konvoi wehen Deutschland oder Bayern-Fahnen. - fbg/tt
