Bedingungen ziemlich schwierig
ADAC-Osterslalom der SFG: Norbert Wimmer aus Aschau/Inn feiert Gesamtsieg

09.04.2024 | Stand 09.04.2024, 19:30 Uhr

Beim 46. ADAC-SFG-Osterslalom präsentierte sich Michael Thurner mit seinem Mazda MX5 in guter Form: Er wurde Klassensieger der Gruppe F10 und belegte Gesamtplatz 12 unter 83 Startern. − Foto: Michael Benje

Bei nicht ganz einfachen Wetterbedingungen ist der 46. ADAC-Osterslalom der SFG Trostberg-Kienberg in Kienberg über die Bühne gegangen. Bereits frühmorgens fanden sich die ersten Teilnehmer der serienmäßigen Gruppe G und SE im Gewerbegebiet Holzhauserfeld ein. Nach der Papierabnahme und der technischen Abnahme der Fahrzeuge startete der erste Teilnehmer in den Wettbewerb.

Zu diesem Zeitpunkt herrschten noch gute Bedingungen, doch das sollte sich im Lauf des Vormittags ändern, denn aufgrund starker Winde stürzte ein Funkmast der Streckenposten um, fast gleichzeitig wurde die Lichtschranke im Zielbereich umgeweht. Nach erfolgter Instandsetzung der beiden Geräte konnten die Teilnehmer wieder auf den Slalom-Parcours geschickt werden.

Jonas Vogler lässt sich nicht beeindrucken

Doch damit nicht genug, denn auf den Wind folgte der Regen, der die Fahrbahn ziemlich rutschig machte. Damit hatte so mancher Pilot seine Probleme. Jonas Vogler vom MSC Indersdorf ließ sich auf seinem Mazda MX 5 davon nicht beeindrucken und siegte sowohl in seiner Klasse G2 als auch in der Gruppe G (37 Teilnehmer). Zudem wurde er Zweiter der Gesamtwertung. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten ihm in der Gruppe G Paul König und Markus Wilsch von der RG Rosenheim auf BMW 318Ti. Martin Hartmann von der SFG Trostberg-Kienberg hatte an diesem Tag kein Glück: Sein Gruppe G-BMW 130i schleuderte im zweiten Wertungslauf kurz vor der Zielgasse und landete im Acker – der Pilot blieb jedoch wohlauf. Besser erging’s Manfred Seidl von der SFG Trostberg-Kienberg mit seinem neu aufgebauten Alfa Romeo GT – er fuhr auf den beachtlichen 8. Platz in seiner Klasse G2. Sehr stark präsentierten sich auch die neun Teilnehmer der Gruppe SE (Slalom-Einsteiger 16 bis 18 Jahre). Dominikus Sagmeister (Ohlstadt) bewältigte dem Parcours in der Gesamtzeit von 1:17,65 Minuten und siegte in seiner Klasse, zudem landete er auf dem 20. Gesamtrang. Das Podest vervollständigten in der Gruppe SE Thomas Schwaiger (Freising) und Julian Lutsch (Neuhausen), beide auf VW Polo.

Nach der Mittagspause verbesserten sich die Verhältnisse ein wenig, die Slalompiloten der Gruppen F und H mussten jetzt ihr Können beweisen. Raphael Kalinke (Arnsdorf) auf VW Polo setzte sich in der verbesserten Gruppe F (27 Teilnehmer) eindrucksvoll durch und siegte – im Übrigen fehlerlos – mit 1:11,85 Minuten sowohl in seiner Klasse F8 als auch in der Gruppe F, zudem erreichte er den glänzenden 3. Gesamtrang. Andreas Buchner (Weiden) und Lukas Schmid (Waldkirchen) belegten die Plätze zwei und drei in dieser Gruppe.

Klangvolle Namen wie Opel Kadett C oder Fiat 127 Sport

In der stark verbesserten Gruppe H (zehn Teilnehmer) tummelten sich wieder Fahrzeuge mit den klangvollen Namen Opel Kadett C, Fiat 127 Sport, Fiat 128 Berlinetta, BMW E30 usw. Norbert Wimmer aus Aschau/Inn war auf seinem BMW 2002 tii das Maß aller Dinge und trieb seinen Gruppe H- Boliden, der auch im KW-Berg-Cup eingesetzt wird, fehlerfrei in 1:11,25 Minuten durch den Kienberger Parcours. Damit holte er sich nicht nur den Klassen- und Gruppensieg, sondern auch den wohlverdienten Gesamtsieg. SFG-Slalomleiter Franz Ober überreichte ihm dafür einen exklusiven Glaspokal.

− fo