Wie jedes Jahr ein Höhepunkt des närrischen Treibens im Landkreis: Am Sonntag (4. Februar) schlängelte sich der Trifterner Faschingszug durch den Markt. Tausende Besucher, davon die meisten kostümiert, säumten den Weg und bewunderten die etwa 35 Gruppen und Wägen, die sich ideenreich und farbenfroh präsentierten. Auch viele auswärtige Teilnehmer waren nach Triftern gekommen.
Kurz nach 14 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung – wie immer angeführt von den Aperschnoizern aus Wittibreut. Die Faschingswägen waren mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden und beschäftigten sich oft auch mit aktuellen Themen: Mit Kritik an der Ampel-Regierung wurde nicht gespart. Der Wagen der Töginger Hüttn zeigte eine großer Spritze auf dem Dach. Die in Krankenhauskitteln gekleideten Mitfahrer machten auf den Mangel an Pflegefachkräften aufmerksam.
Beste Laune beim Publikum
Herzlich begrüßt wurden alle Teilnehmer von Moderator Gerhard Fraundorfer, wenn sie um die berühmte „Trifterner Faschingskurve“ bogen. Das Publikum präsentierte sich ebenfalls bei bester Laune und empfing Garden, Fußgruppen und Wägen lautstark auf dem Trifterner Marktplatz. Märchenwesen, Comicfiguren, Aliens oder Rastafari: Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Das Ende des Gaudiwurms leiteten nach etwa zwei Stunden wieder die Trifteraner mit Garde und Prunkwagen ein.
Mexikanisch-bunt zeigten sich die Faschingsfreunde Anzenkirchen.
Wikinger des Faschingsvereins Ranoldsberg eroberten den Markt.
