1000 Besucher, 22 Fußgruppen
Faschingszug in Huldsessen feiert phänomenale Premiere

04.02.2024 | Stand 04.02.2024, 15:06 Uhr
Christian Hamberger

Bestens gelaunt waren die wuseligen Minions der SG Dietfurt/Huldsessen. − Fotos: Hamberger

Großartige Stimmung bei bestem Wetter: Die Premiere des Gaudiwurms in „Huizing“(Huldsessen) war ein sensationeller Erfolg. „Phänomenal!“ Ihre Lieblichkeit vom Faschingsclub Eggenfelden, Prinzessin Stefanie vom gläsernen Palast, brachte es auf den Punkt.

Nach der Premiere letzten Jahres in Unterdietfurt drehte heuer der kraftfahrzeugfreie Gaudiwurm in „Huizing“ seine Runde. 22 Gruppen mit knapp 500 Teilnehmern, dazu knapp tausend Besucher, so die Veranstalter. Schon letztes Jahr in Unterdietfurt beim ersten kommunalen Faschingszug ohne motorisierte Zugmaschinen war die Begeisterung groß.

„Alle Vereine des Dorfes sind mit dabei“, freute sich Mitorganisator Thomas Messner vom SV Huldsessen (SVH). Voran marschierte der Musikverein Massing. Den Abschluss bildete der Faschingsclub Eggenfelden samt Prinzenpaar und Garde. Dazwischen tummelte sich Groß und Klein, Alt und Jung, Tiere, Insekten, Polizisten, Aperolsüchtige, Skifahrer, ein ganzer Hühnerhaufen, Kühe und Kälber sowie anderes Getier, Straßenblockierer, Ministranten, Blitzer und Punkteverteiler, Piraten und Cowboys und vor allem viele viele Minions. Die gesamte Nachwuchsfußballschar der SG Dietfurt/Huldsessen war in Gelb angetreten. Und die jungen Nachwuchskicker nutzten den vielen freien Raum als weitere Trainingseinheit.

Fröhlicher Umzug mit selbstgebauten Leiterwägen



Etwas gemächlicher waren die Raupen des Obst- und Gartenvereins oder der Hühnerhaufen des Frauenbundes unterwegs. Die Punktejäger des SVH entpuppten sich vielmehr als Punkteverteiler. Da passten die Blitzer der „Strohgiganten“ bestens dazu. Die blitzten oder filmten alle, die zu schnell oder zu langsam unterwegs waren. „Ein tolles Thema“, lobte Bürgermeister Bernhard Blümlhuber.

Das Gemeindeoberhaupt war begeistert von der Veranstaltung. Das Konzept aus Unterdietfurt vom letzten Jahr wurde komplett übernommen und so erlebten Zuschauer und Teilnehmer einen fröhlichen Umzug mit selbst gebauten Leiterwägen. Auf die Beine bzw. Kleinräder gestellt hatten den Gaudiwurm Sportverein, Feuerwehr, Landjugend und Rottwildschützen. Vom Sportgelände aus ging es nach dem Startschuss der Böllerschützen der Rottwildschützen und moderiert von Sebastian Adam runter zum Dorfplatz und zurück zum Ausgangspunkt vor die Mehrzweckhalle. Hier zeigte das Eggenfeldener Prinzenpaar samt Garde ihr Können. Nach Einbruch der Dunkelheit ging die Party in der Mehrzweckhalle weiter, wo bis in die Nacht hinein noch fleißig gefeiert wurde. Phänomenal halt!