Fast so schnell wie der Schnee gekommen war, verschwindet er wieder: Das Tauwetter hat wie erwartet zu Überflutungen an der Rott geführt. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden.
„Der Abfluss ist stabil, die Lage nicht besorgniserregend“ – so schätzte Marijana Schmidt, Abteilungsleiterin für Rottal-Inn beim Wasserwirtschaftsamt Deggendorf, die Situation am Montagvormittag ein. Während in Linden zum Beispiel nicht einmal Meldestufe 1 gelte, liege man weiter flussabwärts Richtung Bad Birnbach kurz vor Stufe 2, sagte sie auf Nachfrage zur Heimatzeitung. Rund 80 Kubikmeter Wasser pro Sekunde würden aktuell aus dem Rottauensee abgelassen. Zum Vergleich: Normalerweise sind es acht bis zehn Kubikmeter pro Sekunde.
Pegel sollen steigen
Das Ganze werde sich laut Schmidt auf dem jetzigen Niveau einpendeln. Allerdings rechnet sie mit steigenden Pegeln, sollte der angekündigte Niederschlag auch wirklich kommen.
Diese Straßen sind gesperrt:
Unterdessen waren am Montag schon einige Straßen für den Verkehr komplett gesperrt worden. So in Pfarrkirchen z.B. bei Rottsteg, die Unterführung zwischen Bauhof und Degernbach oder bei Hofroth (Zufahrt zum Sägewerk). Nichts ging auch mehr auf dem Radweg bei Rott oder auf der Südseite der Nordic-Walking- und Radstrecke zwischen Pfarrkirchen und Postmünster. Ebenfalls landunter hieß es etwa in Brombach auf der Rottbrücke der Anzenkirchener Straße.
− wa
