Stimmkreis-Büro in Planung
Neuer Landtagsabgeordneter Werner Schießl kündigt bei Empfang Niederlassung in Eggenfeldener Zentrum an

17.10.2023 | Stand 17.10.2023, 15:07 Uhr

Zum Einzug in den Landtag gratulierten Werner Schießl (Mitte) auch (von links) Josef Auer, Bezirkstags-Listenkandidat Hans Hilz, Landtags-Listenkandidatin Claudia Geiselhöringer und Büroleiter Jakob Hirmer. − F.: seb

Grund zu feiern haben in diesen Tagen die Freien Wähler im Landkreis: Mit 40,0 Prozent holten sie bei der Landtagswahl das bayernweit beste Zweitstimmenergebnis für die Partei, obendrein schaffte es Werner Schießl über die Liste in den Landtag.

Aus diesem Grund hatte der angehende Landtagsabgeordnete am Montagabend zu einem kleinen Empfang im „La Gioia“ am Fischbrunnenplatz in Eggenfelden eingeladen.

In diesem Rahmen verriet er auch, welche Strukturen er in seinem „Heimat-Stimmkreis“ für seine Arbeit als MdL in München schaffen möchte: In Eggenfelden werde ein Stimmkreis-Büro eingerichtet, eine Außenstelle davon solle obendrein im Bereich Simbach entstehen, um auch dort eine Anlaufstelle für die Bürger zu haben. Die Büroleitung werde Jakob Hirmer übernehmen, berichtete Schießl im Kreise von Parteikollegen und weiterer Wegbegleiter. Hirmer hatte für den Bezirkstag kandidiert und als Direktkandidat 21,4 Prozent der Stimmen geholt. Zwar schaffte der 63-jährige Grafikdesigner aus Simbach am Inn den Sprung in den Bezirkstag damit nicht. Seine politische Arbeit wird er nun jedoch als Werner Schießls Büroleiter weiterführen.

Berichte aus München



Werner Schießl berichtete seinen Gästen von der konstituierenden Sitzung der Freien-Wähler-Landtagsfraktion in München. Zunächst gehe es darum, sich besser kennenzulernen, erklärte er. Mit Spannung blicke man auf den 30. Oktober, an diesem Tag finde die erste Sitzung des neuen Landtags statt. Sein künftiges Stimmkreis-Büro solle an zentraler Stelle in Eggenfelden angesiedelt sein, fixiert sei hier jedoch noch nichts.

Sein Anspruch als Abgeordneter sei es, möglichst bürgernah zu arbeiten. „Wir möchten die Leute da abholen, wo sie sind“, kündigte er an. Er wolle den Menschen im Landkreis daher auch seine Arbeit im Maximilianeum mit regelmäßigen Informationsblättern näherbringen. Gemeinsam mit den beiden weiteren Abgeordneten aus dem Landkreis – Martin Wagle (CSU) und Mia Goller (Grüne) – werde er sich für Rottal-Inn starkmachen, versprach er. Schießls Dank galt seinen Unterstützern und Mitstreitern.

„Damit wir da oben eine Macht sind“



FW-Landtags-Listenkandidatin Claudia Geiselhöringer gratulierte ihm zu seinem Wahlerfolg und dankte Schießl, der auch 2. Bürgermeister der Stadt Eggenfelden und stellvertretender Landrat ist, für seinen Einsatz sowie im Vorhinein auch für das, „was du erreichen wirst“.

Die Freien Wähler hätten „das Ohr immer am Wähler dran“, nannte Josef Auer das Rezept des Erfolgs. Nun müsse man „basisorientiert weiterarbeiten“. Gefragt sei nun eine gute Zusammenarbeit der drei Abgeordneten aus Rottal-Inn, „damit wir da oben eine Macht sind“, so Auer. Dass der Grundstein für den Erfolg schon früher gelegt worden sei, verdeutlichte Jakob Hirmer. So habe Werner Schießl bereits bei der Bundestagswahl 2021 das bayernweit beste Ergebnis für die Freien Wähler eingefahren. Dafür sei er mit einem aussichtsreichen Listenplatz für die Landtagswahl belohnt worden. Und diese Chance habe er genutzt.