Nicht nur der Wettergott hat mitgespielt: 2024 wird sicher als der bis dato am besten besuchte Mittefastenmarkt in Massing eingehen. Die Themen Mobilität und Mode standen diesmal im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Hätte man vor dem Marktsonntag der IGEMA-Vorstandschaft drei Wünsche gewährt, so wäre sicher der Wunsch um gutes Wetter an Nummer eins gestanden. War doch im Vorjahr bis kurz vor Beginn der Modenschau noch ungewiss, ob nicht weitere Regenschauer für einen Abbruch der Veranstaltung sorgen würde. In diesem Jahr strahlte aber der Himmel über Massing bereits am Vormittag bayrisch weiß-blau und die Vorbereitungen konnten trocken abgeschlossen werden.
Bereits weit vor dem offiziellen Beginn um 12 Uhr waren die ersten Flohmarktstände aufgebaut und der echte Profi unter den Flohmarktbesuchern nahm das Angebot bereits in Augenschein. Wollte man sich doch die echten Schnäppchen nicht entgehen lassen.
Gesamte Fahrrad- und Auto-Palette der Händler
Der Marktsonntag stand unter dem Motto Mobilität. Massings Fahrradgeschäfte Radl Hüttner und Zweirad Platzer hatten für den Marktsonntag geöffnet und präsentierten ihre gesamte Palette vom Kinderrad bis zum Lastenrad mit E-Unterstützung. Nach wie vor erfreut sich das elektrisch unterstütze Fahrrad großer Beliebtheit und so konnte auch an diesem Tag der bzw. die eine oder andere davon überzeugt werden, künftig für vor allem kurze Strecken das Auto stehenzulassen und auf das Fahrrad umzusteigen. Doch auch im sportlichen Bereich nimmt das E-Bike einen immer größeren Bereich ein.
Zur Mobilität gehört natürlich aber nach wie vor das Auto. Die beiden Autohäuser Wohlmannstetter aus Vordersarling und Reitberger aus Unterdietfurt präsentierten die komplette Modellvielfalt – vom sportlichen Kleinwagen, zum praktischen Kombi oder Siebensitzer, vom Camper bis zum E-Auto.
Sudetendeutschen Stuben wohl letztmalig geöffnet
Im zweiten Obergeschoss des Rathauses konnte man vermutlich ein letztes Mal die sudetendeutsche Stube besichtigen. Die Möglichkeit wurde gut angenommen und so konnte während des ganzen Nachmittages neue Besucher begrüßt werden. Vor allem das Eierkratzen von Marianne Hirl war ein Besuch in den Stuben wert. Es handelt sich hier um eine aufwendige und filigrane Kratz- und Ritztechnik an gefärbten Eiern mit besonders widerstandsfähiger und dicker Schale. So konnte man auch Gänseeier als Osterdeko bewundern.
Wunsch Nummer zwei hätte sicher guten Besuch betroffen. Und auch hier wurden die Verantwortlichen um Johannes Hüttner und Anne Irsigler in ihren Erwartungen weit übertroffen. 2024 wird sicher als der bis dato am besten besuchte Mittefastenmarkt eingehen.
Modenschau mit neuesten Trends
Pünktlich um 14 Uhr wurde die Modenschau von Lisa Irsigler eröffnet. Zunächst wurden bei strahlendem Sonnenschein vier Tanzeinlagen des Studios TZ Büttner, unter Leitung von Lisa Büttner und Andrea Erber, zur Aufführung gebracht. Der große Applaus bewies den Aktiven und Verantwortlichen, dass bei der Programmgestaltung ein Highlight gesetzt werden konnte.
„Wenn die Tage endlich wieder heller werden und man die Vögel morgens vor dem Fenster zwitschern hört, steht der Frühling in den Startlöchern. Und das nicht nur im Hinblick auf die Temperaturen und dem Wetter: Auch die Modetrends stehen fest und sind bereit, in der warmen Jahreszeit ausgeführt zu werden. Einen kleinen Eindruck des new spring styling können Sie sich heute verschaffen.“ Mit diesen Worten startete die Modenschau.
Zunächst gab es einen kleinen Einblick in die Mode von Cube-Store Radl Hüttner. Ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, ob für das aktive Training oder für danach, After Race, für jeden Geschmack war das passende mit dabei. Der Hauptteil der Modenschau gehörte dann aber dem Modehaus Kattum. Die neue Frühjahrsmode bringt vieles mit sich: feminine Kleider, coole Wide Legs, luftigen Strick und lässige Hosenanzüge der Marken More & More, Frank Walder und Hajo Fashion of Life, elegante Outfits für den Büroalltag oder dem Everyday-Look. Wie auch im Herbst so auch in diesem Frühjahr hatten sich die Teenies unter den Models wieder mit einer eigenen kleinen Choreographie etwas Besonderes einfallen lassen. Anne Irsigler kann sicher auch für die kommenden Jahre eine Modenschau planen. Für Nachwuchs bei den Models ist bestens gesorgt.
Infostand des Klostervereins
Abgerundet wurde das Marktprogramm auch von einem Info-Stand des Klostervereins. Wie letztes Jahr bestand auch heuer wieder die Möglichkeit, sich zwei Wochen vor Ostern mit handverzierten Kerzen der Kolpingsfamilie einzudecken. Und wer noch auf der Suche nach einem passenden „Ostergeschenk“ war, konnte am Stand von Uli Purschke mit Schmuck findig werden. Das Interesse der Damen wurde mit einem Infostand von Petra Huber zum Thema Thermomix geweckt.
Wunsch Nummer drei, dass die Firmen und Geschäfte mit dem Marktsonntag zufrieden waren, ging an diesem Tag sicher auch in Erfüllung. Doch auch die Besucher können einen Wunsch äußeren. Dass auch 2025 die IGEMA wieder einen Mittefastenmarkt organisieren, in dem die Rahmenbedingungen aus 2024 übernommen werden können.
− hü
Das Team der Modenschau, bei der die neuesten Trends vorgeführt wurden.
Die Teenies-Models hatten sich wieder mit einer eigenen kleinen Choreographie etwas Besonderes einfallen lassen.
Tanzeinlagen bot das Studio TZ Büttner.
