Betrugsmasche „Cybertrading Fraud“
Krypto-Betrug: Rottaler Ehepaar macht erst „Gewinn“ - und verliert dann über 100.000 Euro

02.03.2024 | Stand 02.03.2024, 20:20 Uhr

Betrugsmasche „Cybertrading Fraud“: Rund 150.000 Euro hat ein Ehepaar aus dem Landkreis Rottal-Inn online bei vermeintlichen Brokern in Kryptowährungen investiert. Das Geld wurde ins Ausland transferiert – und ist wahrscheinlich weg. − Foto: Symbolfoto dpa

Sie hofften auf das große Geld, wurden mit ersten Gewinnen geködert – und haben am Ende rund 150.000 Euro verloren: Ein Ehepaar aus dem Landkreis Rottal-Inn ist auf Online-Anlagenbetrüger reingefallen. „Cybertrading Fraud“ heißt die Masche, die den beiden zum Verhängnis wurde.



Wie die Polizei am Samstag mitteilt, war das Ehepaar auf eine Anlageseite im Internet aufmerksam geworden und legte dort eine kleine Summe in Kryptowährungen an. Diese brachte rasch erste Gewinne – und den Betrügern das Vertrauen der Anleger. Diese investierten im weiteren Verlauf über 100.000 Euro bei den vermeintlichen Brokern. Auf Geld oder gar Gewinne wartet das Ehepaar seitdem vergeblich.

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„Cypertrading Fraud“: Geld geht ins Ausland – und ist weg



Laut Polizei wurde der Betrag nicht investiert, sondern auf Konten in Richtung Malta und Luxemburg verschoben. Doch damit nicht genug: Die Betrüger haben sich auch einen Fernwartezugriff auf die Handys des Ehepaars erschlichen. Laut Polizei konnten sie so weitere knapp 50.000 Euro ergaunern.

Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage mitteilte, gibt es kaum Hoffnung, das Geld wieder zu sehen. „Das Geld ist weg“, sagte der Sprecher auf Nachfrage.

− age