Beispiel für Nachhaltigkeit
Hubert Aiwanger besichtigt mit FW-Fraktion München-Land Agro-PV-Anlage in Falkenberg

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 17:58 Uhr

Bei der Besichtigung der Agro-PV-Anlage in Oberhambach: (von links) Bio-Schäfer Günter Heyland, MdL Werner Schießl, Florian Ernstberger, Otto Bußjäger, Stefan Drexler, Minister Hubert Aiwanger, Geschäftsführer Harald Eder, Franz Hartl, Max Kraus und Dirk Wöhling. − Foto: red

Zusammen mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger haben die Mitglieder der Freien Wähler Kreistagsfraktion München-Land im Rahmen einer Klausurtagung die Agro-PV-Anlage auf den Flächen der Bio-Schäfer-Familie Hoyler in Oberhamberg in der Gemeinde Falkenberg besucht.

Begrüßt wurden sie dabei von MdL Werner Schießl, zugleich stellvertretender Landrat des Landkreises Rottal-Inn, der betonte, dass im Rottal die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen in den letzten Jahren von Kommunen, Firmen und privaten Personen massiv vorangebracht wurde.

Doppelte Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen



Agro-Photovoltaik bezeichnet die Möglichkeit zur Doppelnutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Produktion und für die regenerative Stromproduktion. Die besichtigte Anlage soll nach ihrer Fertigstellung auf einer Fläche von 5,8 ha jährlich 8500 MWh Strom produzieren, wie Harald Eder, der Geschäftsführer der Betreiberfirma sunbird energy GmbH erläuterte.

Die landwirtschaftliche Nutzung des Geländes erfolgt durch Beweidung mit Schafen, aufgrund der Höhe und Stabilität der Anlage wäre auch Beweidung mit Rindern möglich. Um die Anlage besser ins Landschaftsbild zu integrieren, ist sie Ost/West ausgerichtet. Der wasserdurchlässige Modulaufbau ermöglicht eine durchgängige Vegetation. Durch Öffnungen im Zaun ist die Durchgängigkeit für Wildtiere gewährleistet.

Ausbau regenerativer Energien kann beschleunigt werden



Neben der Beweidung von Agro-PV-Anlagen wird auch der Anbau von Getreide oder Sonderkulturen wie Hopfen in Kombination mit PV-Anlagen derzeit in Bayern intensiv erprobt. Für Hubert Aiwanger kann mit Agro-PV die Konkurrenz von Landwirtschaft und Energiewirtschaft überwunden und der Ausbau der regenerativen Energien im Freistaat stark beschleunigt werden.

− red