Hubert Aiwanger

Hubert Aiwanger wird gerne als Politiker vom alten Schlag betitelt. Der gebürtige Niederbayer aus dem Landkreis Landshut ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das bringt dem Landesvorsitzendem der Freien Wähler als bayerischem Wirtschaftsminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Lob und Kritik gleichermaßen ein.

Hubert Aiwanger, Jahrgang 1971, beginnt während seines Studiums an der FH Weihenstephan, sich politisch bei den Freien Wählern zu engagieren.  Schnell macht der Agraringenieur dann parteiintern Karriere. 2006 wird er Landeschef der FW, 2008 nimmt er als Abgeordneter im Landtag Platz, wird auch gleich Fraktionsvorsitzender und bleibt dies auch bis 2018.

2018 wird zum Superjahr für Hubert Aiwanger und die FW

Das Jahr wird zum Superjahr der Freien Wähler, denn aufgrund des schlechten Abschneidens der CSU kommt es zur Koalition. Hubert Aiwanger wird nicht nur Wirtschaftsminister, sondern auch als Stellvertreter von Markus Söder als Ministerpräsident.

Hubert Aiwanger hat den Ruf, gerne zu polarisieren. Bei einer von Monika Gruber organisierten Demo gegen die Heizungspolitik der rot-grünen Ampel sagte er vor tausenden Teilnehmern, dass sich „die schweigende große Mehrheit dieses Landes" die Demokratie wieder zurückholen müsse. Auch attackierte er die Medien: „Ich hab die Nase voll, wenn man in der Früh aufsteht, die Zeitung aufschlägt oder das Radio einschaltet, und es kommt nur links-grüner Gender-Gaga auf uns zu."

Aiwanger lebt in Rottenburg an der Laaber und ist mit der Landrätin des Landkreises Regensburg Tanja Schweiger liiert, mit der er zwei gemeinsame Kinder hat. - lai

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