Er zählt zu den Höhepunkten des närrischen Treibens im Landkreis Rottal-Inn und bildet jedes Jahr den Auftakt zum großen Endspurt in der fünften Jahreszeit: der Trifterner Faschingszug. Am Sonntag, 4. Februar, schlängelt sich der Gaudiwurm wieder vom Rathaus hinein in die Ortsmitte. Beginn des bunten Spektakels ist um 14 Uhr.
Nach Angaben der veranstaltenden Trifteraner sind bereits 35 Anmeldungen bei Andreas Brummer und Manuel Gründl eingegangen. „Die Kapazitäten sind damit erschöpft“, sagt Präsidentin Bianca Fröbel gegenüber der Heimatzeitung. Demnach seien es bereits genug Wagen bzw. Teilnehmer, und man habe einen Anmeldestopp verhängt. Mit von der Partie sind in diesem Jahr unter anderem wieder die Anzenkirchener Faschingsfreunde, der Narrenkobel Pfarrkirchen, der Faschingsverein Bad Birnbach, die Faschingsgesellschaften aus Rottalmünster und Simbach bei Landau sowie natürlich die Trifteraner als Gastgeber. Begleitet werden die Mottowagen und Fußgruppen wieder von Blaskapellen und Spielmannszügen, die für jede Menge Stimmung bei den Zaungästen sorgen.
Ziel ist es heuer, die Dauer des närrischen Umzugs nicht unnötig in die Länge zu ziehen, so Bianca Fröbel. Damit das klappt, werde noch zusätzliches Security-Personal eingesetzt. Das soll dafür sorgen, dass die Teilnehmer am Ende ihre Wagen zügig verlassen und so immer wieder Platz für die jeweiligen Nachfolger bleibt.
Wie jedes Jahr ist nach dem Zug wieder das Faschingstreiben auf dem Trifterner Marktplatz angesagt. Auf der großen Bühne können die Besucher die Tänze der Jugend- und Prinzengarde sowie die Auftritte des Prinzenpaares Tobias II. aus dem Reich der stählernen Bauzeichner und Saskia I. aus dem Land der funkelnden Glitzeraugen miterleben. Auch die weiteren Faschingsvereine werden sich präsentieren. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. An mehreren Verkaufsständen und Bars werden die Besucher bestens vorsorgt. Ausschank in den am Marktplatz aufgestellten Buden ist um 21 Uhr. Die Stände rund um den Marktbrunnen schließen nach Ende des Faschingszuges.
Aufstellung für die Zugteilnehmer ist beim Penny-Parkplatz gegenüber des Trifterner Rathauses. Auch heuer werden die Busse den BayWa-Parkplatz ansteuern. Dort steigen die Teilnehmer aus und gelangen über einen ausgeschilderten Fußweg zum Startpunkt. Angeführt wird der Gaudiwurm wieder von den Goaßlschnalzern aus Wittibreut. Für Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf sorgen Security-Mitarbeiter. Auch die Polizei ist vor Ort.
Die gastgebenden Trifteraner weisen im Vorfeld darauf hin, dass für den gesamten Faschingszug ein Glasflaschenverbot gilt. Weiter gilt es, die maximale Dezibelobergrenze (90db/A) zu beachten. Eine Missachtung bzw. Überschreitung kann zum Ausschluss vom Zug führen. Dazu muss es jedoch nicht kommen, und so hoffen die Trifteraner auf einen fröhlichen und friedlichen Gaudiwurm 2024.
