Die Tat, die seit Montag vor dem Deggendorfer Landgericht verhandelt wird, ist glimpflich ausgegangen, aber sie hätte tödlich enden können: Mit mehreren Messerhieben hat eine heute 32-jährige Frau aus Zwiesel laut Antragsschrift der Staatsanwaltschaft im vergangenen November in ihrer Wohnung in Zwiesel ihren damaligen Lebenspartner attackiert – wohl in religiösem Wahn.
Der Mann hatte es sich auf der Wohnzimmer-Couch bequem gemacht und döste dort im Halbschlaf, als die Frau ihn angriff. Der zur Tatzeit 41-jährige Ex-Freund wachte jedoch noch rechtzeitig auf und konnte die Attacke weitgehend abwehren. Bis auf einige oberflächliche Schnitt- und Abwehrblessuren blieb er unverletzt.
Die 32-jährige Beschuldigte, die an einer paranoiden Schizophrenie bei bestehender Opiatabhängigkeit leiden soll und die derzeit vorläufig in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht ist, sagte, sie habe angenommen, dass ihr Opfer der Teufel sei. Und der Teufel verfüge über Kräfte, die nicht natürlich sind.
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