Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Viechtach und Wiesing (Landkreis Regen) hat am späten Montagnachmittag die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Atem gehalten. Ein Frontalzusammenstoß auf der Staatsstraße 2326 kurz hinter Blossersberg hatte zwei Schwerverletzte, darunter ein Kind, sowie einen Schwerstverletzten zur Folge.
Beim 32-jährigen Mann konnte am Abend laut Polizei Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Am Dienstagmorgen konnte die Polizei jedoch Entwarnung geben. Der Mann befinde sich nicht mehr in Lebensgefahr. Alle drei verletzten Personen wurden stationär aufgenommen. Die Straße ist mittlerweile wieder freigegeben.
Aus noch ungeklärter Ursache war es gegen 16 Uhr im kurvigen Waldstück zum Unfall gekommen. Ein 32-Jähriger war in seinem schwarzen SUV in Fahrtrichtung Viechtach unterwegs, als er nach ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er in ein weißes Auto, das eine 43-jährige Frau lenkte. Auf dem Beifahrersitz saß ihre zehnjährige Tochter.
Zwei Hubschrauber im Einsatz
Beim Aufprall wurden alle drei Beteiligten in den Fahrzeugen eingeklemmt. Ein Aufgebot der Feuerwehren Viechtach, Blossersberg und Wiesing war zur Bergung vor Ort. Dazu waren mehrere Rettungswagen und zwei Hubschrauber an der Unfallstelle. Nach rund einer Stunde waren die Insassen befreit. Das zehnjährige Mädchen wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ihre ebenfalls schwer verletzte Mutter wurde mit dem Hubschrauber abgeflogen. Nach Auskunft der Polizei vor Ort bestand bei ihnen keine Lebensgefahr.
Lebensgefahr nicht ausgeschlossen
Beim mutmaßlichen Unfallverursacher konnte diese am Montagabend nicht ausgeschlossen werden. Auch er wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht.
Zum genauen Hergang des Unfalls wurde ein Gutachter bestellt, dazu wurde beim 32-Jährigen vorsorglich eine Blutentnahme angeordnet. Die Staatsstraße zwischen Viechtach und Wiesing war um 20.30 Uhr noch gesperrt. An beiden Autos entstand Totalschaden.
