Sie haben in den vergangenen Tagen die Tradition des Neujahrsanblasens in Regen hochgehalten, die fünf Männer von der Neuen Stadtkapelle Regen. Josef Kagerbauer, Robert Hamel, Markus Kagerbauer, Joachim Meyer und Josef Garhammer waren seit Dienstag im Stadtgebiet unterwegs, und so kamen sie am Donnerstagvormittag auch beim Bayerwald-Boten am Sand vorbei, einige musikalische Neujahrsgrüße im Gepäck.
In Schweinhütt, im Bürgerholz und rund um den Stadtplatz war das Quintett unterwegs. In früheren Jahren hatten sich die Stadtkapelle und der Spielmannszuges der FFW Regen die Stadtviertel und Dörfer aufgeteilt, heuer muss die Kapelle auf diese Unterstützung weitgehend verzichten. „Wir gehen heuer nur an Silvester“, erklärt Otto Gabauer, Vorsitzender des Spielmannszuges. Der Grund: Die Spielleute haben in der Corona-Zeit einen dramatischen Verlust an jungen Aktiven hinnehmen müssen, „wir haben 20 Mitspieler verloren“, sagt Gabauer. Und die aktuell sechs Kinder im Spielmannszug sind noch nicht soweit.
Gerade die Spielleute im Schüler-Alter hatten bisher stets in der Ferienwoche nach den Weihnachtstagen gerne das Neujahrsanblasen übernommen, mit dem sich schön die Vereinskasse aufbessern lässt. Kummer macht Gabauer der Mitgliederschwund vor allem auch im Hinblick auf das kommende Jahr: Im September will man das 50-jährige Bestehen feiern, da wäre eine kräftige Besetzung schon erwünscht...
− jf/Foto: Fuchs
