Irgendwo zwischen Bob Dylan und einem bayerischen Wilderer prägte Hans Söllner als Liedermacher und Rebell ganze Generationen. Immer wieder war er den Obrigkeiten ein Dorn im Auge, weil er offen aussprach und sang, was er dachte und andere nicht zu sagen wagten.
Jetzt kehrt er zurück zu seinen Wurzeln und ist wieder als Solist auf großer Tour. Am 3. März spielt er ab 20 Uhr im Blossersberger Keller in Viechtach, teilt die Agentur „Showtime“ mit. Nach mehr als 40 Jahren auf der Bühne füllt Hans Söllner nach wie vor die Säle und Hallen im gesamten deutschsprachigen Raum. Reifer und nachdenklicher ist der mittlerweile 64-Jährige geworden, aber keineswegs leiser, wenn es um Ungerechtigkeiten geht. Das macht er auch heute noch in seinen Songs deutlich und braucht dazu nicht mehr als seine Gitarre.
Viele seiner Werke aus seiner Anfangszeit als Künstler haben nichts an ihrer Brisanz verloren, heißt es in der Ankündigung. Manche sind sogar aktueller denn je zuvor. Und so blickt er einerseits zurück auf das, was war, und andererseits voraus auf das, was sein wird oder immer noch nicht ist. Hans Söllner war und ist das Sprachrohr derer, die sich eine freie Gesellschaft mit uneingeschränkter Selbstbestimmung wünschen. Das brachte ihm zahlreiche Klagen ein und nicht selten eckte er mit seinen Äußerungen an, weil er seine Unzufriedenheit über die Entscheidungen der Obrigkeiten formulierte.
Karten gibt es bei den üblichen Stellen, direkt im Blossersberger Keller oder online auf www.agentur-showtime.de
− vbb
