In der Nacht vor dem Heiligabend-Tag, als die Alarmierungsmeldungen fast im Minutentakt aufploppten – überflutete Keller, umgestürzte Bäume, ausufernder Regenfluss und Bäche –, wurden die Katastrophenschutz-Verantwortlichen im Landskreis Regen schon ein wenig nervös.
Und als am Regenfluss-Pegel in Zwiesel die Meldestufe 3 überschritten worden war, wurde von Seiten der Stadt viel telefoniert. Die Anwesen am Regenfluss entlang der Regenpromenade, die das Hochwasser am ehesten betrifft, wurden vor dem steigenden Pegel gewarnt. Vertreter von Stadt und Feuerwehr inspizierten die Lage am Kurpark. An den von Überflutungen betroffenen Abschnitten wurden Absperrbaken und Schilder angebracht.
In der Nacht auf Samstag überschwemmte der Regenfluss den Bereich des Kurparks vor dem Steg zur Ludwigsbrücke, ebenfalls überschwemmt war der Uferweg in der Kurpark-Erweiterung. Über die Regenpromenade am Sand schwappte das Wasser allerdings nicht. Von größeren Schäden durch das Weihnachtshochwasser ist nichts bekannt. In der Nacht auf Heiligabend sank das Wasser wieder, um am 1. Weihnachtsfeiertag nochmals leicht zu steigen, ohne aber die Höhe des Vortags zu erreichen. Seit gestern hat sich die Lage beruhigt. Der Wind ließ ebenfalls nach, sodass die Feuerwehren einigermaßen ruhige Feiertage hatten.
− luk
Anhänger auf Abwegen auf Höhe von der Raithmühle.
In der Nacht auf den 24. Dezember wurde der Kurpark für Fußgänger gesperrt. Das Hochwasser überflutete die Wege. − Fotos: Lukaschik
