Mitteilungen über Telefonbetrüger häufen sich seit dem späten Dienstagvormittag in Niederbayern. Die Polizei warnt.
Rund 20 Mitteilungen erhielt die Einsatzzentrale seitdem, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Größtenteils versuchen es die Betrüger demnach bei älteren Menschen mit sogenannten „Schockanrufen“.
Nahestehende Verwandte seien in einen Unfall verwickelt und deshalb müsse eine Kautionsforderung gezahlt werden, heißt es am Telefon. Den Betroffenen werde durch falsche Polizisten oder Staatsanwälte vorgespielt, ihre Angehörigen könnten durch die Zahlung der vermeintlichen Kaution eine mögliche Haftstrafe abwenden.
Mit weiteren Anrufen in der Region ist zu rechnen
Betroffen seien am Dienstagmittag insbesondere die Landkreise Passau und Rottal-Inn. „Erfreulicherweise wurde die Betrugsmasche von den Betroffenen erkannt und es kam zu keinen Geldübergaben“, teilt die Polizei mit.
Das Polizeipräsidium Niederbayern bittet darum, wachsam zu bleiben und sich von den Betrügern nicht täuschen zu lassen. Die Polizei erkundige sich am Telefon nie nach Vermögen oder Wertsachen und sie fordern am Telefon auch keine Geldbeträge oder Wertsachen. Sobald sich jemand danach erkundigt, sollen Betroffene das Gespräch beenden. Mit weiteren Anrufen in der Region ist zu rechnen, heißt es von Seiten der Polizei.
− tka
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