Handlungsbedarf in Vornbach
Was tun gegen Schlamm und Wasser?

Bürgermeister informiert über über ein Sonderförderungsprogramm zur Vorbeugung gegen Sturzfluten

15.09.2023 | Stand 15.09.2023, 18:39 Uhr
Mirja-Leena Zauner

Hier, im Bereich der Vornbacher Mitterfeldstraße sowie im Ortsteil Niederschärding sieht der Gemeinderat Handlungsbedarf in Sachen Sturzflut-Risikomanagement.  − Foto: Zauner

Da die Auswirkungen der Wetterextreme auch im Gemeindegebiet immer mehr Thema werden, informierte Bürgermeister Stephan Dorn nun über ein Sonderförderungsprogramm zur Vorbeugung gegen Sturzfluten.

„Da Starkregenereignisse immer öfter zu erwarten seien, wäre es ratsam, sich für das Programm Sturzflutrisikomanagement des Freistaats zu bewerben, durch das Betroffene Hinweise erhalten, wie sie sich besser schützen können.“ Gerade in Vornbach werde man immer häufiger tangiert, so Dorn in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag.

Ströme durch breite Bepflanzung mildern



Am Kalvarienberg und der Fasanarie werde derzeit umfassend daran gearbeitet, um Starkregenereignisse künftig abzumildern. Dennoch gebe es etwa in der Mitterfeldstraße und in Niederschärding Flächen, wo das Wasser begleitet von viel Schlamm bei Starkregen geradezu herunterschieße und man auch tätig werden müsse. Hierzu fanden bereits Gespräche mit den Betroffenen statt. Bürgermeister Stephan Dorn hob hervor, dass in Vornbach ein Landwirt dazu bereit sei, einen Randstreifen breit zu bepflanzen.

Bei einer Aufnahme ins Programm Sturzflut-Risikomanagement erhalten Betroffene Empfehlungen, was der Einzelne tun kann, um sich zu schützen. Speziell für das Gebiet um die Mitterfeldstraße sollte man versuchen, in so eine Maßnahme zu kommen. Alle 14 Gemeinderäte stimmten für eine Bewerbung.