Falsche Tochter
WhatsApp-Schwindel: Vater überweist mehrere Tausend Euro an Betrüger

16.10.2023 | Stand 16.10.2023, 17:28 Uhr

Ein WhatsApp-Betrug beschäftigt die Polizeiinspektion Hauzenberg (Landkreis Passau).

Ein 60-jähriger Hauzenberger hatte am Samstagnachmittag auf seinem Mobiltelefon eine Nachricht bekommen. Ein bisher unbekannter Betrüger gab darin vor, dass es sich beim Versender der Nachricht um seine Tochter handle. Der 60-Jährige schrieb darauf seiner vermeintlichen Tochter zurück. Als er anschließend gebeten wurde, Überweisungen auf ein anderes Konto zu tätigen, tat er das im Glauben, damit seiner Tochter zu helfen.

In Wahrheit überwies er einen mittleren vierstelligen Betrag auf das Konto des Betrügers. Als er seine Tochter kurz danach telefonisch kontaktierte, wurde ihm bewusst, dass er Opfer eines Betrugs geworden war und erstattete Strafanzeige. Die Polizeiinspektion Hauzenberg ermittelt.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, wie man sich davor schützen können, Opfer eines WhatsApp-Betruges zu werden, mit folgenden Regeln: 1. Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. 2. Fragen Sie sofort bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. 3. Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. 4. Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes. 5. Wenn sie Zweifel an der Echtheit einer WhatsApp-Nachricht haben, kontaktieren sie ihre örtliche Polizeidienststelle.

− mr