Nach über 20-jähriger Tätigkeit als ehrenamtliche Richterin wurde Johanna Granat aus Untergriesbach (Landkreis Passau) vom Präsidenten des Sozialgerichts Landshut verabschiedet.
Bereits im November 1999 hatte sie das damalige Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit aus der Vorschlagsliste des Deutschen Gewerkschaftsbundes in dieses Amt berufen. Seither wurde Granat als ehrenamtliche Richterin aus den Kreisen der Versicherten in verschiedenen Kammern des Gerichts eingesetzt. Der Präsident des Sozialgerichts, Dr. Christian Zieglmeier, überreichte die Dankurkunde und würdigte die Verdienste, die sich die ehrenamtliche Richterin in ihrer langjährigen Amtszeit in der Bayerischen Sozialgerichtsbarkeit erworben hat.
Dr. Zieglmeier stellte insbesondere Granats Engagement zum Wohl der rechtsuchenden Bürger heraus und hob hervor, dass ihr Mitwirken stets durch hohes Verantwortungsbewusstsein, Verständnis für die Nöte und Sorgen der Bürger und Kompetenz in allgemeinen sozialrechtlichen Fragen geprägt gewesen sei. Dabei sei ihr insbesondere seine langjährige Erfahrung als Betriebsrätin zu Gute gekommen. Insbesondere stellte der Präsident auch das Wirken von Johanna Granat im „Ausschuss der ehrenamtlichen Richter“ heraus, dem sie längere Zeit angehörte.
Da sich der Zuständigkeitsbereich des Sozialgerichts Landshut über den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern erstreckt, übte die ehrenamtliche Richterin ihr Amt nicht nur am Gerichtssitz in Landshut, sondern auch an den ständigen Sitzungsorten Deggendorf und Passau aus.
− red
