Neue Kletter-Attraktion
Trendiger Boulderspaß im Pockinger Freizeitpark

14.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:19 Uhr

Trendige Outdoor-Attraktion in Pocking: Klettern am Boulderwürfel ist angesagt. Dass dies sichtlich Spaß macht, sieht man Bürgermeister Franz Krah bei seinem ersten Kletterversuch an. Standort- und Veranstaltungsmanager Thomas Bader (hinter) jedenfalls hat den Dreh raus. Die verschiedenen möglichen Kletterrouten am neuen Boulderwürfel unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade sind in verschiedenen Farben abgesteckt. −Foto: Brandl

Der Pockinger Freizeitpark am Naturbadesee ist um eine Attraktion reicher: Seit dieser Woche steht am Eingang zur Pumptrack-Anlage ein sogenannter Boulderwürfel. Allen Kletter-Fans geht da das Herz auf, steht doch eine Boulderanlage schon seit langem auf dem Wunschzettel.

Im März beschlossen, im Juli aufgestellt – die Errichtung des Boulderwürfels am Freizeitgelände ging ziemlich rasch von sich. „Schön, dass er kurz vor dem Ferienstart und rechtzeitig zum Pumptrack-Summerfestival am 5. August fertig geworden ist“, freut sich Bürgermeister Franz Krah.

50.000 Euro Kosten für den neuen Boulderwürfel

50.000 Euro hat der über drei Meter hohe, gut fünf Meter lange und knapp drei Meter breite Boulderwürfel inklusive Fundament, Infrastruktur und feinem, weichen Kies als Fallschutz (falls doch mal einer auf den Hosenboden plumpsen sollte) gekostet.

Bouldern, also Klettern ohne Klettergurt und Kletterseil, liegt voll im Trend. Muskelschmalz, Bewegungstechnik, Fantasie und Kreativität sind dabei gefragt, um die fachgerecht eingebauten Routen am Boulderwürfel in ihren verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu durchklettern. Auch Kinder können sich risikolos daran versuchen. Aber was am Pockinger Boulderwürfel augenscheinlich irgendwie kinderleicht aussieht, hat durchaus auch seine klettertechnischen Raffinessen, wie Standort- und Veranstaltungsmanager Thomas Bader live vorführt.

Klettertechnische Raffinessen

Dass sich die Stadt letztendlich für einen Boulderwürfel und nicht für eine Boulderwand entschieden hat, liegt in erster Linie daran, so Bader, dass damit „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden konnten“. Der Innenraum des Boulderwürfels kann nämlich zusätzlich genutzt werden als Lagerraum für den Bauhof etwa, für Stromanschluss z.B. für Events und Aktionen sowie für Wasseranschluss.

Der Boulderwürfel erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit, wie Bürgermeister Franz Krah feststellt. „Eine tolle Ergänzung! Unser Freizeitpark ist nun um einen weiteren Teil attraktiver geworden. Ähnliches stellen wir uns in der Zukunft auch für die Innenstadt vor“, sagt Bürgermeister Krah.

− st