Über ein Bauvorhaben für vier Sozialwohnungen hat der Neuburger Gemeinderat in der jüngsten Sitzung entschieden. Das Projekt ist Am Antesberger Berg geplant. Entstehen soll ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus. Dafür werden zwei Parzellen zu den insgesamt vier Wohneinheiten verschmolzen. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier sprach sich klar für das Bauvorhaben aus, während Zweite Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber (CSU) die Angelegenheit gerne im Bauausschuss diskutiert hätte. Christian Hörner (CSU) sagte: „Ich bin klar dafür und finde nicht, dass wir das vertagen sollen. Das ist genau der Wohnungstyp den wir in Neukirchen brauchen. Wir haben ohnehin viel zu wenig davon.“ Gemeinderat Alois Meier (BL) fragte kritisch nach: „Ist das überhaupt sicher, dass das Sozialwohnungen werden? Können wir da als Gemeinde überhaupt mitreden?“ Bauherr Heinz Rosenberger war anwesend und erhielt Rederecht: „Natürlich werden die Wohnungen als Sozialwohnungen vermietet. Ich bin durch die Förderung klar daran gebunden. Das wird meines Wissens sogar im Grundbuch vermerkt. Ich bin 25 bzw. 40 Jahre daran gebunden, das kommt auf die entsprechende Förderung an.“ Christine Walter (Bündnis Bannwald/ÖDP) fragte, ob man die Nachbarn befragen müsse. „Der Antesberger Berg ist ja ein eher exklusives Wohngebiet, vielleicht wird sich dann beklagt, dass man das hätte wissen wollen, wenn dort sozialer Wohnungsbau entsteht“, sagte sie. Bürgermeister Lindmeier winkte ab. Das sei nicht die Aufgabe der Gemeinde, Nachbarn zu befragen. Mit einer Gegenstimme wurde das Bauvorhaben befürwortet.
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