Sie haben’s doch nicht geschafft – durch eine 1:2-Niederlage gegen die französische Auswahl in Garbsen (Hannover) haben die deutschen U17-Fußballerinnen die Teilnahme an der Europameisterschaft in Schweden (5. bis 18. Mai) verpasst. Mit im Team der enttäuschten Mannschaft auch die 17-jährige Emma Memminger vom 1.FC Passau.
Die Verteidigerin aus Dommelstadl, kommende Saison für Eintracht Frankfurt am Start, hatte wiederum über die vollen 90 Minuten im Team gestanden, anders als beim vorangegangenen 2:0 gegen die Slowakei gelang ihr diesmal kein Treffer. Tala Winter (Hoffenheim) hatte die Führung der „Equipe tricolore“ (45.+1) nach einer knappen Stunde ausgeglichen, in Minute 72 erfolgte der K.o.-Schlag für die deutschen Mädchen. Die Französinnen fahren damit als Gruppensiegerinnen zum Kontinentalfinale.
„Der Qualifikationsmodus für die Endrunde ist schon brutal hart, die Enttäuschung ist natürlich groß“, wird Bundestrainerin Sabine Loderer auf der DFB-Homepage zitiert. „Am Ende sind es ein paar Prozent, die den Ausschlag gegeben haben. Es ist normal, dass man in dem jungen Alter in so einem K.o.-Spiel noch nicht die Souveränität über ein ganzes Spiel haben kann. Das Team hat aber alles reingeworfen. Trotz der verpassten Teilnahme sind wir stolz auf die Entwicklung, die unsere junge Mannschaft hinter sich gebracht hat.“
− red