Einmal im Monat will Stephan Kroneder, der neue Wirt im Wolferstetter Keller, im Saal Künstlern eine Bühne geben. Das erste Event der neuen Reihe rockte die Chiemgauer Band „Django 3000“ zum Abschluss ihrer „unplugged“-Tour inmitten begeisterter Fans.
Gut 130 Gäste ließen sich die Gypsy-Rocker aus dem Landkreis Traunstein nicht entgehen und feierten mit der Band den Abend.
Nachdem am Aschermittwoch die Politiker zu starken Sprüchen und letzte Woche die Theatergruppe Alkofen zum Starkbier geladen hatten und von der Bühne aus die Gäste im Saal unterhielten, haben Sänger und Gitarrist Kamil Müller, Florian R. Starflinger mit seiner Geige, Schlagzeuger Johannes Bastian Vogt und Bassist Korbinian Kugler ihre Instrumente, die kleinen Lautsprecher, den Nierentisch und den Perserteppich mitten im Saal platziert und Stuhlkreise für das Publikum außenrum.
Die Vier waren so pur und nah inmitten der Gästen, das es spätestens beim Allzeit-Hit „Heidi“ keinen mehr auf den Stühlen hielt, alle tanzen und der Saal bebt. Bunt gemischt war das Repertoire der Oberbayern, Kamil Müller moderierte den Abend mit seinem einzigartigen slawisch-oberbayerischen Slang, animiert seine Fans zum nachsingen, was unweigerlich an Freddy Mercury und dessen unvergessenem Auftritt im Wembley-Stadion bei Live Aid erinnert.
Neue Songs wie „Stoaadler“ und „Ali Babo“ stehen ebenso auf der Playlist des Abends wie „Wuid und Laut“ oder „Danz ums Feia“. Aus dem Rolling Stones-Hit „Paint it, Black“ machen die Chiemgau-Gypsys „Rot und Schwarz“, natürlich darf auch „Hoppa“ nicht fehlen. Die Fans danken mit lang anhaltendem Applaus und ersingen sich mit „Oana geht no, oana geht oiwei!“ eine letzte Zugabe.
Am 13. April wird der Landshuter Michael Altinger mit seinem neuen Programm „Lichtblick“ auf der Bühne im Wolferstetter Keller stehen.
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